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Anmoderationsvorschlag: Für viele von uns ist der Urlaub schon in
greifbarer Nähe und die Vorfreude steigt. Wenn es endlich so weit
ist, werden wir manchmal aber genau dann krank. Woran das liegt, dazu
hat sich Petra Bröcker erkundigt:
Sprecherin: Stress ist die Hauptursache dafür, dass manche
Menschen krank werden, wenn sie gerade anfangen, sich zu entspannen.
Wer permanent unter Strom steht, den trifft es besonders häufig, sagt
Anne Wüstmann von der "Apotheken Umschau":
O-Ton Anne Wüstmann 21 sec.
"Das sind zum Beispiel Freiberufler, Führungskräfte, aber auch
Schichtdienstler, Ärzte oder Pflegepersonal. Bei diesen Personen ist
laut Studie das Risiko vier Mal höher als bei Nichtgestressten, dass
sie im Urlaub krank werden. Typische Poststress-Symptome sind
Erschöpfung, Wochenendmigräne oder sogar Schmerzen und auch eine
erhöhte Infektanfälligkeit."
Sprecherin: Wissenschaftler gehen davon aus, dass dauerhafter
Stress unser Nerven- und Immunsystem belastet:
O-Ton Anne Wüstmann 19 sec.
"Dazu sollte man wissen, dass Nerven- und Immunsystem eng
miteinander verbunden sind. Bei Stress schüttet der Körper Kortisol
aus, das unsere Immunabwehr ein bisschen abschwächt. So kann es dann
schon einmal passieren, dass Erkältungssymptome zunächst ausbleiben.
In Entspannungsphasen wie im Urlaub oder am Wochenende normalisiert
sich der Kortisolspiegel wieder und prompt kommt der Infekt."
Sprecherin: Bleibt die Frage: Was können wir tun, damit wir nicht
durch zu viel Stress krank werden?
O-Ton Anne Wüstmann 13 sec.
"Fast die Hälfte derjenigen, die beruflich stark belastet sind,
machen gar keine Pause. Oft helfen da schon Gespräche mit
Vorgesetzten oder mit Angehörigen. Und dann sollte man einfach seine
Pausen wie Mittagspause oder Kaffeepause bewusst einplanen."
Abmoderationsvorschlag:
Der beste Stress-Killer ist Bewegung, schreibt die "Apotheken
Umschau". Wer zum Beispiel drei Mal pro Woche 30 Minuten stramm
marschiert, baut deutlich Stress ab.
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