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Egon Krenz war der letzte Staats- und Parteichef der DDR. In der
ZDF-Sendung "Zeugen des Jahrhunderts", Sonntag, 1. Mai 2016, 0.20
Uhr, spricht Krenz über die dramatischen Wochen im Herbst 1989 und
sein Leben als Politiker. Das Gespräch führt der Publizist Jakob
Augstein.
Zur Sendung wird nicht nur das 45-minütige Gespräch unter
www.jahrhundertzeugen.zdf.de online zur Verfügung gestellt, sondern
erstmals auch das gesamte Gespräch, das über drei Stunden dauert.
Dieses Online-Angebot wird es für alle kommenden "Zeugen des
Jahrhunderts"-Gespräche geben. Die nächste Sendung ist für den 5.
Juni 2016 geplant - mit Georg Stefan Troller als Interviewpartner.
Egon Krenz, der stets als "Kronprinz" von Staats- und Parteichef
Erich Honecker galt, blickt zurück auf ein politisches Leben im
Dienste der SED und der DDR. Und er reflektiert selbstkritisch die
Jahre und Jahrzehnte seiner politischen Verantwortung. Auch mehr als
25 Jahre nach der Deutschen Einheit leidet er am Untergang der DDR
und der - aus seiner Sicht - vertanen Chance, die Idee des
Sozialismus auf deutschem Boden zu verwirklichen. Unvergessen für ihn
ist auch der "Verrat", wie er es nennt, der Sowjetunion an der DDR,
die ihren engsten Verbündeten aus eigenen Interessen preisgegeben
habe: "Der ehemalige sowjetische Außenminister Schewardnadse sagte
mir nach der Wende: 'Wir wollten die Sowjetunion erhalten. Deshalb
mussten wir allen Ballast abwerfen.' Er meinte auch die DDR. Das hat
mich schockiert", so Krenz.
Für akkreditierte Journalisten steht die Sendung schon jetzt zur
Besprechung im ZDF-Presseportal zur Verfügung:
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