(ots) - "Elektromobilität ist nur dann klimapolitisch
sinnvoll, wenn 100% Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Dafür
muss die Bundesregierung parallel zu einer möglichen Kaufprämie
zusätzliche Ausbauvolumen der Erneuerbaren Technologien außerhalb der
aktuell debattierten Mengen für E-Mobilität bereitstellen.
Unterbleibt dies, laufen scheinbar saubere E-Autos demnächst mit
schmutzigem Kohlestrom. Dies wäre Betrug am Verbraucher und der
Umwelt", so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.
"Um einen wirklichen Impuls für E-Mobilität zu geben, muss die
Sektorenkopplung ernsthaft und zügig angegangen werden. Erste
Schnittstellen sollten jetzt geschaffen werden, statt mit einem neuen
§27a im Referentenentwurf EEG 2016 sämtliche Ideen und Konzepte zu
blockieren. Ein barrierefreier Übergang von EEG-Strom für die
Bereiche Mobilität und Wärme ist überfällig", so Hermann Albers.
Er verwies in diesem Zusammenhang erneut auf ein im Auftrag des
Verbandes erarbeitetes Gutachten von IKEM, welches über geringfügige
Präzisierungen und Ergänzungen sehr einfach die rechtlichen
Grundlagen für die produktive Nutzung von erneuerbarem Strom in
anderen Sektoren ermöglicht. Damit würde auch eine Vereinbarung des
Koalitionsvertrages auf Bundesebene umgesetzt.
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