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Ein aktueller Autokostenvergleich des ADAC zeigt, dass sich die
Anschaffung der meisten Elektroautos auch mit der jetzt erwogenen
Kaufprämie nicht rentiert. Selbst bei einem maximalen Zuschuss der
jetzt angekündigten 4.000 Euro pro Modell ist ein Großteil der
E-Modelle im Kostenvergleich pro Kilometer immer noch deutlich teurer
als ein vergleichbarer Diesel oder Benziner.
ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker: "Die
vereinbarte Kaufprämie ist eine Fördermaßnahme, von der am Ende nur
wenige profitieren. Es ist absehbar, dass die angekündigten
Kaufanreize alleine unter den heutigen Bedingungen nicht zum
Durchbruch verhelfen werden. Eine wirksame Förderung sollte deswegen
zum Beispiel auch die Ladetechnik und die Unternehmens-Flotten
stärker miteinbeziehen."
Der ADAC unterstützt grundsätzlich die Förderung
umweltfreundlicher Fahrzeugkonzepte und damit auch der
Elektromobilität. Im Vordergrund steht für den Club aber die
Verringerung von Schadstoffemissionen und des CO2-Ausstoßes, nicht
die Förderung einer konkreten Fahrzeugtechnik. Der Club plädiert
daher für eine technologieneutrale Ausgestaltung der Förderung, die
auch umweltfreundliche Energieträger wie Erdgas und Wasserstoff
einschließt.
Diese sollte aus Sicht des ADAC neben Forschungsförderung auch die
Unterstützung von Pilotanwendungen und Feldversuchen beinhalten.
Außerdem fällt der Normierung und Standardisierung von
Schnittstellen, etwa bei Ladetechnik und Abrechnungsverfahren, eine
besondere Bedeutung zu. Zu guter Letzt muss ein tragfähiges
Gesamtförderkonzept auch ein ausreichendes Angebot an regenerativen
Energien umfassen. Nur damit ergeben sich Umweltvorteile.
Die detaillierten Ergebnisse des ADAC-Autokostenvergleichs unter
den geplanten Förderbedingungen finden Sie ab sofort unter
www.presse.adac.de.
Pressekontakt:
Alexander Machowetz
Tel.: (089) 7676-5842
alexander.machowetz(at)adac.de