(ots) - Heute hat die Atom-Finanzkommission (KFK) unter dem
Vorsitz von Jürgen Trittin ihre Empfehlung zur Finanzierung des
Atom-Ausstieges an die Bundesregierung übermittelt. Hierzu erklärt
Franziska Buch, Energiereferentin am Umweltinstitut München:
"Die Kommission hat sich von den Energieversorgern einlullen
lassen. Der so genannte Risikoaufschlag von 6,14 Milliarden Euro ist
nichts anderes als eine lächerlich geringe Ablasszahlung der
Unternehmen dafür, dass sie aus der Haftung für die Atommüll-Lagerung
entlassen werden und dadurch ihre aktuelle Situation auf dem
Kapitalmarkt verbessern. Machen die Konzerne in Zukunft wieder
nennenswerte Gewinne, lachen sie sich ins Fäustchen, denn die
finanzielle Verantwortung für ihren Müll wären sie trotzdem los. So
wird das Verursacherprinzip ausgehebelt und die Gesellschaft zieht
den Kürzeren."
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier:
http://bit.ly/1WpNM1h
Pressekontakt:
Umweltinstitut München
Franziska Buch: fb(at)umweltinstitut.org
Referentin für Energie und Klima
Tel: 089 - 30 77 49 17
Mobil: 0157 - 34 72 48 99