(firmenpresse) - Vaporisierer verdampfen Substanzen und verbrennen sie dabei nicht. So werden im Gegensatz zum klassischen Rauchen bestimmte Wirkstoffe von Kräutern oder Ölen freigesetzt, ohne dabei die giftigen Verbrennungsdämpfe freizusetzen. Für den Verbraucher sind Vaporisierer erst seit relativ kurzer Zeit erhältlich, in der Medizin werden Vaporisatoren hingegen schon seit längerer Zeit eingesetzt. Ursprünglich wurden Sie entwickelt, um Medikamente auch inhalativ verabreichen zu können. So finden Vaporisatoren unter anderem Anwendung im Zuge von Schmerztherapien, bei diversen Allergien, Augenkrankheiten wie dem grünen Star oder auch bei Multipler Sklerose. Bei gewissen Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthma werden Vaporisatoren auch ärztlich verschrieben und die anfallenden Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Ein großer Vorteil des Vaporisierens ist, dass die Wirkstoffe über die Lunge sehr schnell in den Blutkreislauf gelangen können. Im Vergleich zu anderen Verabreichungsformen von Medikamenten wie etwa in Form von Pillen oder beim Spritzen ist das Vaporisieren also eine sehr schnelle und damit effektive Methode dem Körper gewisse Wirkstoffe zugänglich zu machen. Auch in der Anästhesie werden Vaporisatoren eingesetzt um der Atemluft des Patienten dosierte Mengen von Anästhetika beizumengen. In der Homöopathie werden traditionell Heilkräuter in der Aromatherapie oder der Phyto-Inhalation angewendet, auch hier kommen Vaporisatoren zum Einsatz.
Aromatherapie und Phyto-Inhalation
Bei der Aromatherapie kommen natürliche Wirkstoffe, zumeist ätherische Öle aus Pflanzenextrakten, zur Behandlung bestimmter Krankheiten zum Einsatz. Bei der richtigen Dosierung haben diese ätherischen Öle keinerlei Nebenwirkungen. Nahezu alle Heilpflanzen beinhalten Öle in höherer oder niedrigerer Konzentration. Besonders reichhaltig an Ölen sind beispielsweise Kamille, Thymian oder Rosmarin. Bei einer Überdosierung bestimmter Wirkstoffe kann es jedoch zu Vergiftungen kommen, daher ist es wichtig sich immer an die entsprechende Dosierung zu halten und die Öle nicht unverdünnt zu verdampfen.
Bei der Phyto-Inhalation hingegen werden nicht die Öle, sondern die Pflanzen / Pflanzenteile selber inhaliert. Die therapeutische Wirkung welche das Einatmen bestimmter Wirkstoffe von Heilpflanzen hat, ist wissenschaftlich bewiesen. Jeder Wirkstoff hat dabei seinen eigenen spezifischen Siedepunkt und benötigt eine ganz bestimmte Temperatur um freigesetzt zu werden. Gute Vaporisatoren lassen die Temperatur stufenlos regeln. Im Gegensatz zu der Aromatherapie ist die Phyto-Inhalation wesentlich sparsamer und effizienter, da die entsprechenden Öle nicht erst aufwendig extrahiert werden müssen.
Für wen eignet sich ein Vaporisator?
Jeder der Substanzen inhalieren muss oder will sollte sich über die Vorteile von Vaporisatoren informieren. Besonders medizinische Patienten sollten sich die Vorteile des Verdampfens noch einmal zu Gemüte führen. Auch Personen die mit dem Rauchen aufhören wollen finden in einem Vaporisator eine Alternative die den Hals schont und das Aufhören erleichtert.
Worauf kommt es bei einem Vaporisierer an?
Vaporisatoren sind bereits ab 40 Euro zu haben, Qualität hat aber auch hier ihren Preis. Wer mit dem Gedanken spielt sich einen Vaporisator zu kaufen, der sollte vor allem auf die verarbeiteten Materialien achten. Das Herzstück eines Vaporisators ist das Heizelement. Hier sollte schon allein aus Sicherheitsaspekten auf Qualität geachtet werden. Wer auf gültige Prüfzeichen achtet kann in der Regel nichts Falsch machen. Welcher Vaporisierer sich am besten eignet kommt jedch auch immer auf den spezifischen Einzelfall an.