(ots) - Arbeitslosenzahlen sind weiter gesunken
Die Arbeitslosenzahlen sind weiter zurückgegangen. Demnach sind im
April 101 000 Menschen weniger ohne festen Job als noch im März. Im
Vergleich zum Vorjahr sind das 99 000 Menschen weniger. Die
Arbeitslosenquote sinkt damit um 0,2 Prozent auf 6,3 Prozent. Dazu
erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Wir haben nach wie vor eine hohe Nachfrage an Arbeitskräften. Die
Wirtschaft ist stabil und der Arbeitsmarkt robust. Die
Voraussetzungen für Menschen, die bisher Schwierigkeiten auf dem
Arbeitsmarkt hatten, sind momentan also sehr gut. Für
Langzeitarbeitslose haben wir daher ein neues Instrumentarium
entwickelt, das ihnen bei der Rückkehr auf den ersten Arbeitsmarkt
die notwendige Unterstützung gibt. Für junge Menschen, die
Schwierigkeiten bei der schulischen oder beruflichen Ausbildung
haben, wird es ein neues Förderinstrument geben. Das Konzept wird
bereits in ersten Pilotprojekten unter dem Titel "RESPEKT" umgesetzt.
Für beide Gruppen, Langzeitarbeitslose und schwer erreichbare
Jugendliche, steht die berufliche Qualifizierung im Fokus. Auch die
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen kann nur durch langfristig
angelegte Qualifizierung gelingen. Hier geht es um den Ansatz von
'Fördern und Fordern'. Wir müssen Möglichkeiten zur beruflichen
Qualifizierung anbieten, diese Angebote müssen aber auch wahrgenommen
werden. Das geplante Integrationsgesetz handelt genau nach diesem
Ansatz: Flüchtlinge sollen leichter Zugang zum Arbeitsmarkt sowie zur
Ausbildung bekommen, alle Flüchtlinge sollen Sprach- und
Orientierungskurse durchlaufen. Wer sich weigert, Deutsch zu lernen
oder eine Arbeit aufzunehmen, muss mit gekürzten Leistungen rechnen.
Selbst anerkannte Asylbewerber bekommen dann kein
Daueraufenthaltsrecht."
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