(ots) - Der AfD-Parteitag steht vor der Tür - und die
Partei streitet über ihren Kurs. Ist die AfD nun einfach nur
konservativ-bürgerlich? Oder doch eher stramm nationalkonservativ und
ausländerfeindlich?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage ordnen 66 Prozent der
Befragten die AfD als "eher rechtspopulistische Partei" ein. Nur 19
Prozent halten die AfD für eine "eher normale bürgerliche Partei".
Vergleicht man das Ergebnis mit einer gleichlautenden
N24-Emnid-Umfrage vom Mai 2014, erscheint den Deutschen die AfD als
zunehmend rechtspopulistisch. 2014 sahen nur 34 Prozent der Befragten
in der AfD eine rechtspopulistische Partei. Immerhin 40 Prozent
hielten die AfD damals für eine "normale bürgerliche" Partei.
Noch immer hält die Mehrheit der Deutschen die AfD für ein
vorübergehendes Phänomen. 57 Prozent der Befragten bewerten die AfD
als eine "kurzfristige politische Erscheinung". Nur 27 Prozent der
Deutschen glauben, die AfD sei eine "beständige Kraft in der
deutschen Parteienlandschaft".
Der Vergleich mit einer N24-Emnid-Umfrage vom Februar 2015 zeigt
aber, dass der Glaube an ein schnelles Verschwinden der AfD abnimmt:
Damals vermuteten noch 76 Prozent der Deutschen, die AfD werde eine
kurzfristige Erscheinung bleiben. Nur 16 Prozent meinten im
vergangenen Jahr, die AfD werde sich langfristig in der deutschen
Parteienlandschaft etablieren.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24/ Emnid.
Feldzeit: 27.04.2016
Befragte: ca. 1.000
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