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Der SWR gibt den Zuschauern recht, denn bei den "Sofa-Richtern"
haben die Bürgerinnen und Bürger das letzte Wort: Zwei Stuttgarter
Privatdetektive, ein Polizist aus Nürtingen und seine Familie, ein
Model aus Mannheim, ein Feinmechaniker aus Ludwigshafen, eine Familie
aus Mainz, vier angehende Priester aus Trier und zwei Promis sind die
"Sofa-Richter". Spontan und offen diskutieren sie bei sich zu Hause
auf dem Sofa über die interessantesten Rechtsfragen und -urteile. Da
liegen Freispruch und lebenslang oft nah beieinander. Der eine
schimpft über Rechtsirrtümer, der nächste über zu lasche Gesetze.
ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam kommentiert die Argumente und klärt
auf, wie die Gerichte tatsächlich entschieden haben. Am 10. Mai, ab
21 Uhr gehen die "Sofa-Richter" auf Sendung und beim Vergleich
zwischen dem Rechtsempfinden der Privatleute und der wirklichen
Rechtslage ist manche Ãœberraschung vorprogrammiert.
Fünf unterhaltsame und kontroverse Rechtsthemen werden in der
Sendung diskutiert, zum Beispiel: Muss man im Supermarkt die
Bananenschalen mit bezahlen? Wie wahr muss Werbung sein? Muss ich
auch dann für meine Eltern das Pflegeheim bezahlen, wenn der Kontakt
schon lange abgebrochen ist? Darüber streiten die "Sofa-Richter"
leidenschaftlich. ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam versucht, die
Argumente zu ordnen und Rechtsrat zu geben. Auch er ist gespannt, was
"im Namen des Volkes" zur Sprache kommt.
Sieben ausgewählten Haushalten wurden interessante und aufregende
Rechtsthemen vorgestellt. Aus den Reaktionen darauf entstand das
vielleicht größte Laiengericht im Sendegebiet, denn die Sofa-Richter
kommentieren nicht nur, sie stimmen auch ab. Am Ende steht ein
"Sofa-Urteil". Und das muss nicht immer im Einklang sein mit den
Urteilen aus dem Gerichtssaal. Aber es gibt längst nicht immer
"Wegsperren, für immer!": Die "Sofa-Richter" sind auch mal mild und
Lebenserfahrung schlägt komplizierte Aktenzeichen.
Die Sendung lehnt sich an an das britische Erfolgsformat
"Gogglebox" und liefert reizvolle Einblicke in die Wohnzimmer im
Sendegebiet. Auch "Gogglebox" zeigt Privatleute beim Fernsehen.
Sendung vorab für akkreditierte Journalisten auf
presseportal.SWR.de.
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Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
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