(ots) - Der 7er BMW wird aufgrund von neun
Weltneuheiten als innovationsstärkstes Modell prämiert /
Mobilitäts-App "Moovel" zeigt, wie der Stuttgarter Autokonzern
digitale Trends vorantreibt / Insgesamt wurden fast 1500 Neuerungen
ausgewertet / Nischenanbieter Tesla dringt in Phalanx der
Großkonzerne ein / Audi erringt erstmals Award als
innovationsstärkster Premiumhersteller
BMW gewinnt mit seinem 7er-Modell in diesem Jahr den Preis des
AutomotiveINNOVATIONS Awards 2016 für das "Innovationsstärkste
Modell" (48 Indexpunkte). Die 2015 erschienene Baureihe bringt es
allein auf beeindruckende neun Weltneuheiten. Seit 2012 wird der
AutomotiveINNOVATIONS Award durch das Center of Automotive Management
(CAM) und der Wirtschaftsprüfungs- und
Unternehmensberatungsgesellschaft PwC vergeben. Auf dem zweiten Platz
bei den Innovationsstärksten Modellen landet Tesla mit dem Model X
(44) - unter anderem dank diverser teilautonomer Fahrfunktionen. Der
Q7 von Audi kommt mit 38 Punkten auf Rang drei. Was die schiere Menge
an Innovationen betrifft, blieb der Volkswagen-Konzern mit seinen
Marken Audi und VW unerreicht. Der größte deutsche Autohersteller
brachte innerhalb eines Jahres mehr als 300 vielversprechende
Neuerungen hervor - was zu einer herausragenden Punktzahl von 282
führte. Damit landet Volkswagen deutlich vor den Zweit- und
Drittplatzierungen BMW (119) und Daimler (111). Mit Tesla schafft es
in der Kategorie "Innovationsstärkster Konzern" erstmals ein
Nischenhersteller in die "Top Ten".
Mobilitäts-App Moovel erstmals prämiert
Alle reden von Uber - dabei hat das "Silicon Ländle" längst eine
Antwort parat: Mit der Mobilitäts-App Moovel des Stuttgarter
Autobauers Daimler können User ihre Reise unabhängig vom
Verkehrsmittel auf den Meter und auf die Minute genau planen. Als
Lohn für so viel Innovationsfreude wird die Daimler-Tochter Moovel
nun mit dem Sonderpreis des AutomotiveINNOVATIONS Award 2016
ausgezeichnet "Daimler zeigt beispielhaft, wie klassische
Automobilhersteller digitale Trends nicht nur erkennen, sondern auch
prägen - und schließlich Produkte mit Dienstleistungen so miteinander
verzahnen, dass sie für den Kunden mehrwertstiftend in deren Alltag
integriert werden", begründet Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs
Automotive bei PwC in Europa, die Auszeichnung. Denn egal ob Bahn,
Bus, Taxi, Rad oder Car-Sharing: Moovel erklärt seinen Nutzern auf
einen Blick, wie sie am schnellsten und günstigsten von A nach B
kommen. Der besondere Clou dabei: Der neuartige Routenplaner enthält
eine integrierte Bezahlfunktion. Mit nur einem Klick kann der User
gleich sämtliche Tickets erwerben.
"Der Umbruch der Branche führt zu einer beeindruckenden Dynamik"
"Die Automobilbranche befindet sich derzeit im größten Umbruch
ihrer Geschichte, die sich in einer beeindrucken Innovationsdynamik
niederschlägt", erläutert Professor Dr. Stefan Bratzel, Direktor des
Center of Automotive Management. "Die verschiedensten Trends
überschneiden und verstärken sich dadurch, von neuen
Mobilitätsdiensten über das Autonome Fahren bis hin zu
Elektromobilität oder Connectivity. Dabei ist es spannend zu sehen,
wie die etablierten Hersteller die Herausforderung durch neue Player
wie Tesla, Google oder Alibaba annehmen."
Beim AutomotiveINNOVATIONS Award kommen diesmal mehr als die
Hälfte aller Neuerungen aus dem Bereich "Vernetztes Fahrzeug" - wozu
neben Connectivity-Technologien auch alle Innovationen rund um das
möglichst unfallfreie und zunehmend autonome Fahren gezählt werden.
Platz eins bei den Volumenherstellern belegt VW. Die Plätze zwei und
drei belegen Honda und Renault. Bei den Premiummarken liegt Audi ganz
vorn. Gleich hinter den Ingolstädtern kommt allerdings schon der
Nischenhersteller Tesla, sogar noch vor Mercedes-Benz.
Besonderer Fokus auf die Kategorie "Alternative Antriebe"
Ein besonderes Augenmerk liegt beim AutomotiveINNOVATIONS Award
diesmal auf den alternativen Antrieben. Platz eins bei den
Volumenherstellern erobert Hyundai. Auf Rang zwei und drei folgen
Honda und VW. Unter den Premiumherstellern machen die deutschen
Autobauer die Plätze auf dem Podium unter sich aus. Mercedes-Benz
belegt letztlich den Spitzenrang, Audi und BMW landen knapp dahinter.
Trotz neuartiger Entwicklung wie Connectivity oder Autonomes
Fahren - viele Innovationen in der Automobilbranche kommen weiterhin
aus dem klassischen Technologiefeld "Fahrzeugkonzepte/Karosserie".
Die wesentlichen Trends in diesem Bereich waren im vergangenen Jahr
der Leichtbau, die weitere Optimierung der Aerodynamik und
verbesserte Aufbauformen. Als innovationsstärkster Premiumherstellern
zeigt sich Audi, dicht gefolgt von Mercedes-Benz und Tesla. Bei den
Volumenmarken setzt sich Renault vor Honda und Chevrolet durch. Die
Innovationen der Automobilindustrie wurden in diesem Jahr zum elften
Mal gesamthaft analysiert. 19 Automobilkonzerne und 60
Herstellermarken nahmen an der Auswertung Teil. Als Innovationen
gelten nur Neuerungen, die einen spürbaren zusätzlichen Kundennutzen
bieten und bereits in Serie sind oder zumindest als Prototypen
vorgestellt wurden. Insgesamt gingen 1.495 Innovationen in die
Bewertung ein, was den Rekordwert aus dem Vorjahr (1254) nochmal
deutlich übertraf.
Bei den Zulieferern gehen gleich zwei Preise an Bosch
Neben den Herstellern zeigen sich auch viele Zulieferfirmen enorm
innovationsstark - sie bringen es insgesamt auf 336 Neuerungen, die
den Anforderungen der Fachjury genügten. Die Preise in den Kategorien
"Konventionelle Antriebe" und "Fahrerassistenzsysteme und
Hochautomatisiertes Fahren" gehen an Bosch - vor allem dank
Innovationen zur Verbrauchsoptimierung sowie zum "Hacker-Schutz".
Aufgrund des neuen 8-Gang-Plug-In-Hybridgetriebes erringt ZF
Friedrichshafen Platz eins bei den "Elektrischen Antrieben". Im
Bereich "Chassis, Karosserie und Exterieur" siegt BASF. Besonders die
Innovationen bei nachwachsenden Rohstoffen begeisterten hier die
Jury. Beim "Interieur" setzt sich der französische Zulieferer
Faurecia durch - nicht zuletzt wegen seines
Active-Wellness-Sitzkonzepts.
Ãœber PwC:
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 208.000
Mitarbeiter in 157 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die
Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder
mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere
Details unter www.pwc.com/structure.
Ãœber CAM:
Das Center of Automotive Management (CAM) versteht sich als
unabhängiges Institut für empirische Automobilforschung sowie für
strategische Beratung an der Fachhochschule der Wirtschaft in
Bergisch Gladbach. Das Auto-Institut unterstützt seine Kunden auf
Basis umfangreicher Automobil-Datenbanken, insbesondere zu den
fahrzeugtechnischen Innovationen der Automobilindustrie. Mit weit
mehr als 10.000 einzeln bewerteten Neuerungen von
Automobilherstellern und Automobilzulieferunternehmen, die mehrmals
im Jahr aktualisiert werden, verfügt die CAM-Innovationsdatenbank
über wertvolles Wissen in allen relevanten Technologiefeldern.
Mittels eines fundierten Branchen-Know-hows und intimer
Marktkenntnisse erarbeitet das Auto-Institut individuelle
Marktforschungskonzepte und praxisorientierte Lösungen für seine
Kunden aus der Automobil- und Mobilitätswirtschaft.
Pressekontakt:
PwC AG WPG
Sven Humann
Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 2559
E-Mail: sven.humann(at)de.pwc.com
www.pwc.de
Center of Automotive Management (CAM)
Prof. Dr. Stefan Bratzel
Direktor
Tel.: (02202) 28 57 70 / 0174 973 1778
E-Mail: stefan.bratzel(at)auto-institut.de
www.auto-institut.de