Aktuelle Studie: Steuerberater nutzen Online-Potenziale noch nicht aus
(firmenpresse) - Der Onlineboom droht an deutschen Steuerkanzleien vorbeizugehen. Darauf deuten Ergebnisse der Studie "Customer Journey Steuerberatungen 2016" des Deubner Verlags hin. Während Marketing und Mandantengewinnung zunehmend im Internet stattfindet, hat ein Viertel der kleinen Kanzleien noch immer keinen Webauftritt. Diejenigen, die im Internet um Mandanten werben, investieren Ihr Geld oft nicht gezielt. Obwohl gerade das Internet einfache und günstige Möglichkeiten bietet, weiß rund die Hälfte der befragten Steuerberater nicht, wie sich die eigenen Marketingmaßnahmen rechnen.
"Durch die Liberalisierung der Berufsordnung und den zunehmende Wettbewerb werden die Kanzleien in Schwierigkeiten kommen, die das Onlinemarketing vernachlässigen", warnt Christoph Schreiber, auf Steuerberatungen spezialisierter Marketingexperte und Autor der Studie "Customer Journey Steuerberatungen 2016". Die Mandantschaft sei immer intensiver im Internet aktiv - vor allem mit Mobilgeräten. Auch Empfehlungen, als weiterhin wichtigste Mandantenquelle, funktionierten heute ohne Webseite nicht mehr, gibt Schreiber zu bedenken. "Wer eine Empfehlung bekommt, googelt erstmal, was das für eine Kanzlei ist."
Im Rahmen der Studie "Customer Journey Steuerberatungen 2016" wurden deutschlandweit fast 400 Steuerberater nach ihren Online-Aktivitäten befragt. Ziel war die Aufdeckung von Schwachstellen und Trends, um daraus Empfehlungen für erfolgreiche Marketingmaßnahmen abzuleiten.
Die Ergebnisse der Studie:
Eigene Webseite: Kleine Kanzleien mit bis zu drei Mitarbeitern hinken dem Onlinetrend immer noch deutlich hinterher. Mehr als ein Viertel von Ihnen hat keinen eigenen Online-Auftritt. Von allen befragten Steuerberatern haben 13% keine Webseite. Gegenüber der Erstbefragung 2013 ist das nur ein leichter Anstieg um sechs Prozentpunkte. XING bleibt das wichtigste Soziale Netzwerk: 36% der Steuerberater sind hier vertreten (2013: 34 %).
Marketingausgaben: Die Marketingbudgets von Steuerberatern befinden sich auf einem sehr niedrigen Niveau. Bei fast der Hälfte liegt es unter EUR 2.500 jährlich. Von den kleinen Kanzleien geben sogar zwei Drittel weniger als EUR 2.500 für die Mandantengewinnung aus. Der Großteil der Steuerberater investiert weniger als 1% seines Umsatzes in Marketing, was deutlich unter dem empfohlenen Wert von 5% liegt.
Werbewege: Wie verteilt sich das Budget auf die verschiedenen Marketingkanäle? Lediglich bei 23% der Kanzleien macht das Online-Marketing den größten Anteil am Marketingbudget aus. Gleichzeitig wird Online-Marketing aber viermal häufiger eine größere Bedeutung für die Neukundengewinnung zugemessen als traditionellen Maßnahmen wie Außenwerbung, Anzeigen oder Flyern.
Erfolgskontrolle: Eine Erfolgskontrolle von Marketingmaßnahmen findet in 48% der Kanzleien überhaupt nicht statt. Ob die Ausgaben sinnvoll investiert sind und wo Verbesserungspotenzial genutzt werden kann, wird nicht hinterfragt und bleibt so oft unerkannt.
Die vollständige Studie präsentiert der Deubner Verlag am 12.5.2016 ab 14 Uhr im Rahmen eines kostenlosen Webinars. Anmeldung unter: www.deubner-steuern.de/webstudie
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