(ots) - Für seine Anstrengungen zur Herstellung der
Barrierefreiheit wird der MDR mit dem Inklusionspreis des Sächsischen
Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz ausgezeichnet.
Die Ehrung findet am 3. Mai, 14 Uhr, im sächsischen Landtag in
Dresden statt.
Für die barrierefreien Zugänge zu seinem vielfältigen
Programmangebot erhält der MDR einen Sonderpreis im Rahmen des
Sächsischen Inklusionspreises.
Intendantin Prof. Dr. Karola Wille versteht den Preis als Ansporn,
dass sich der MDR dem wichtigen Thema auch in Zukunft intensiv
widmet: "Für uns hat Barrierefreiheit Priorität! Wir wollen alle
Menschen im Sendegebiet erreichen, sie informieren und unterhalten.
Dazu arbeiten wir auch weiterhin an neuen Möglichkeiten der Teilhabe,
an unseren Angeboten im Fernsehen, im Radio und insbesondere auf
digitalen Plattformen."
Der Sonderpreis würdigt insbesondere die App "MDR Audio - Das
inklusive Hörangebot". Es ist bundesweit die erste App, die die
Audio-Angebote eines Senders inklusiv, d.h. für blinde, sehbehinderte
und sehende Menschen, gebündelt und mobil verfügbar macht. Durch die
auch von Sehenden verwendbare Bedienoberfläche ist sie ein gutes
Beispiel für Inklusion. Die Audio App wurde gemeinsam mit der
Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB) in Leipzig entwickelt.
"Der MDR hat sich das Thema Barrierefreiheit in seinen trimedialen
Angeboten nicht nur auf die Fahnen geschrieben, sondern mit ganz
konkreten Schritten untersetzt", sagt Stephan Pöhler, der Beauftragte
der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit
Behinderung.
Barrierefrei ist im Programm bereits eine Vielzahl von Angeboten.
Beispielsweise strahlt der MDR 83 Prozent aller Fernsehsendungen mit
Untertitelung aus und zählt damit zu den Spitzenreitern unter den
Landesrundfunkanstalten. Hinzukommen Audiodeskription,
Gebärdensprache und barrierefreie Online-Zugänge in leichter Sprache.
Der Kontakt wie auch der inhaltliche Austausch mit
Behindertenverbänden ist wichtiger Baustein des Erfolgs.
Der Sächsische Inklusionspreis wird seit 2014 für Beispiele
gelungener Inklusion in den Kategorien Bildung, Arbeit, Freizeit &
Kultur, Demografie und Barrierefreiheit ausgelobt und ist mit je
1.000 Euro Preisgeld dotiert. Der Jury gehören Vertreter aus Politik,
Verwaltung, Verbänden und der Behindertenselbsthilfe Sachsens an.
Das Preisgeld kommt dem inklusiven Tanztheaterprojekt "multifil
identity" in Dresden zugute, wo unter der Leitung des tschechischen
Choreografen Bronislav Roznov Menschen verschiedener Herkunft mit
unterschiedlichen Handicaps zusammenarbeiten.
Weitere Informationen gibt es unter www.mdr.de/barrierefreiheit.
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MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Sebastian Henne,
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