(ots) - Migrationsbeauftragte warnt vor Pauschalurteilen
gegen AfD-Wähler
"Nur ein Teil ist rechtsextrem" - Özoguz: Viele folgen aus
Verunsicherung einfachen Parolen
Osnabrück. Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan
Özoguz (SPD), hat davor gewarnt, alle AfD-Wähler "pauschal als
rechtspopulistisch" darzustellen. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) betonte Özoguz, es sei klar zu
unterscheiden zwischen Rechtsextremen und Menschen, die "aus
Verunsicherung den einfachen Parolen der AfD" zustimmten. "Diese
müssen wir mit guten Argumenten abholen. Wissen ist das beste Mittel
gegen Populisten", betonte Özoguz . Sie unterstützte damit
entsprechende Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Es
gebe aber in der AfD "völkische, nationalistische Tendenzen", die sie
ganz klar zurückweise, betonte Özoguz. Die AfD setze auf niedere
Instinkte.
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Migrationsbeauftragte: Eine Million Euro für Flüchtlingsprojekte
in Sportvereinen
Özoguz lobt "großartige Integrationsarbeit"
Osnabrück. Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan
Özoguz (SPD), will nach Aufstockung ihres Etats von fünf auf 20
Millionen Euro in diesem Jahr verstärkt die Ehrenamtlichen in der
Flüchtlingshilfe unterstützen. "Besonders die Fußballvereine leisten
großartige Arbeit", sagte Özoguz der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch). Die Integrationsprojekte unter anderem mit dem Deutschen
Fußballbund (DFB) und der Bundesliga-Stiftung seien außerordentlich
gut angelaufen. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sich laut
Özoguz schon 1475 Fußballvereine angemeldet. "Wir haben die Mittel
aufgestockt angesichts dieser überwältigenden Resonanz und
investieren mittlerweile eine Millionen Euro in Flüchtlingsprojekte
im Fußball und im Sport", erklärte die Staatsministerin.
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