(ots) - Um die Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr
mit Leben zu erfüllen, bedarf es weiterer Anstrengungen. Gerade für
das Zivilpersonal besteht ein erheblicher Nachholbedarf. Dieses sagte
der Bundesvorsitzende des Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V.
(VBB) im Rahmen eines Interviews mit der Internetredaktion des
Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) vom heutigen Tage.
Mehrfachbelastungen durch Auslandseinsätze und zusätzlichen
Aufgaben im Rahmen der Flüchtlingshilfe machen deutlich, wie dünn die
Personaldecke im zivilen Bereich der Bundeswehr ist. Dem gelte es
durch die Erhöhung des Personalumfangs für das Zivilpersonal
entgegenzuwirken. "Das beinhaltet auch, dem erkennbaren
Personalmangel durch strukturelle und finanzielle Verbesserungen zu
begegnen", so Kamm weiter. Die Bundesregierung, die sie tragenden
politischen Parteien und im Besonderen die Haushalts- und
Verteidigungspolitiker sollten sich ihrer Verantwortung für die
Bundeswehr in ihrer Gesamtheit bewusst sein.
Personalumfänge, persönliche Ausrüstung, Wehrmaterial und die
Infrastruktur bedürfen mittel- und langfristig ausreichender
Finanzmittel. Nur so kann dem erklärten politischen Ziel, die
Bundeswehr zu einem der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands machen
zu wollen, Rechnung getragen werden kann, so der Verbandschef.
Das gesamte Interview kann auf der VBB-Homepage unter
www.vbb-bund.de abgerufen werden.
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Wolfram Kamm
Bundesvorsitzender des Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V.
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