(ots) - Die geplante Absenkung des Höchstrechnungszinses
auf 0,9 Prozent im Jahr 2017 erfordert ein Gegensteuern der Politik,
um die Riesterrente als zusätzliche Altersvorsorge für die Bürger
attraktiv zu halten. Das befürwortet Dr. Herbert Schneidemann,
Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.
"Um zu verhindern, dass die starre Anforderung des
Beitragserhaltes zum Rentenbeginn die Riesterrente nur noch für
extrem lange Laufzeiten ermöglicht, ist eine Flexibilisierung
erforderlich", so Schneidemann. "Dies würde auch die Renditechancen
für den Kunden erhöhen."
"Am besten wäre es, wenn bei der Beurteilung des Beitragserhaltes
die gesamte Laufzeit eines Vertrages, also auch die Rentenbezugsphase
zugrunde gelegt wird, oder die Bürger können in einer gewissen
Bandbreite die Balance zwischen Garantieniveau und Renditechance
wählen. Das gäbe den Kunden mehr Freiheiten bei der Beteiligung am
Produktivvermögen."
Insgesamt hält Schneidemann die Senkung des Höchstrechnungszinses
für zu überhastet: "Der Einführungstermin sollte auf 1. Juli 2017
oder Anfang 2018 verschoben werden, damit die sozialpolitischen
Auswirkungen einer solchen Maßnahme bei den indirekt betroffenen
Bereichen angemessen berücksichtigt werden können."
Pressekontakt:
Pressestelle der Unternehmensgruppe die Bayerische
Wolfgang Zdral, Thomas-Dehler-Straße 25, 81737 München,
Telefon (089) 6787-8258, Telefax (089) 6787-718258
E-Mail: presse(at)diebayerische.de, Internet: www.diebayerische.de