(ots) - Ãœber soziale Medien halten wir Kontakt zu
anderen, sie befeuern aber auch unsere Angst, ausgeschlossen zu
werden. "Man fühlt sich gezwungen, zu reagieren", sagt die Leiterin
des Slow-Media-Instituts Bonn, Sabria David, im Patientenmagazin
"HausArzt". "Das ist soziale Nötigung, und manche Menschen sind dafür
empfänglich." David mahnt, nicht die Technik dürfe bestimmen, wann
und wie oft wir soziale Medien benutzen. "Die Hoheit darüber gehört
uns." Laut einer Studie greifen wir im Schnitt alle 18 Minuten zum
Smartphone. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich die Intervalle
verlängern: Hilfreich kann zum Beispiel sein, in den Einstellungen
des Smartphones Push-Benachrichtigungen auszuschalten. Denn diese
schicken neue Meldungen direkt auf den Sperrbildschirm und vermitteln
das Gefühl, sofort reagieren zu müssen. Auch wenn E-Mails gefühlt
jede Sekunde eintrudeln, muss man sie nicht alle sofort lesen und
beantworten. Besser: das Mailprogramm nur dreimal täglich öffnen und
sich für eine bestimmte Zeit, zum Beispiel 15 Minuten, der Post
widmen. Auch feste Smartphone-Auszeiten bieten sich an - zum Beispiel
am Wochenende oder im Urlaub.
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Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 2/2016
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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