(ots) - Die 221 Stimmberechtigen der Hauptversammlung des
ADAC e.V. haben heute in Lübeck der umfassenden strukturellen und
strategischen Neuausrichtung des Clubs zugestimmt. Die entsprechenden
Anträge zur Umsetzung der künftigen 3-Säulen-Struktur sowie für eine
neue Dachstrategie wurden von den Delegierten der 18 eigenständigen
Regionalclubs mit überwältigender Mehrheit beschlossen. Der
strukturellen Neuausrichtung des ADAC (3-Säulen-Struktur) stimmten
mehr als 84 Prozent der Delegierten zu, die neue Dachstrategie wurde
ohne Gegenstimme verabschiedet. Damit kann die "Reform für Vertrauen"
zur Neuausrichtung des Clubs wie geplant - und von Präsidium und
Verwaltungsrat des ADAC e.V. bereits Ende vergangenen Jahres
beschlossen - in die Umsetzung gehen.
"Die breite Zustimmung der Delegierten zeigt, dass unsere 'Reform
für Vertrauen' der beste Weg ist, den ADAC modern, transparent und
zukunftssicher aufzustellen", sagte ADAC-Präsident Dr. August Markl.
"Für uns ist das Votum von Lübeck der klare Beleg, dass wir mit
unserem umfassenden Veränderungsprozess den richtigen Weg gegangen
sind. Nun können wir die Reform und damit die Neuausrichtung des
Clubs zum Wohl unserer mehr als 19 Millionen Mitglieder nach zwei
Jahren intensiver Arbeit erfolgreich abschließen. Ich bin zudem fest
der Überzeugung, dass wir auch rechtlich eine gute Lösung gefunden
haben, den ADAC als Verein und mit ihm das Ehrenamt zu erhalten. "
Mit der Umsetzung der 3-Säulen-Struktur soll der Vereinsstatus des
ADAC dauerhaft gesichert werden. Im auch weiterhin als Idealverein
organisierten ADAC e.V. werden zentrale Mitgliederleistungen wie z.B.
Pannenhilfe, Verbraucherschutz, Motorsport, Touristik, Juristische
Zentrale (Mitgliederberatung), Verkehr und die Clubzeitschrift "ADAC
Motorwelt" zusammengefasst.
Kommerzielle Aktivitäten werden in einer eigenständigen, klar vom
Verein getrennten Aktiengesellschaft (ADAC SE) zusammengefasst. Eine
neu zu gründende ADAC Stiftung tritt als dritte Säule neben den
Verein und die Aktiengesellschaft. In dieser Stiftung werden die
gemeinnützigen Aktivitäten des ADAC gebündelt. Die Stiftungszwecke
orientieren sich an den Vereinszwecken des ADAC e.V.. Zweck der
Stiftung ist die Förderung der Rettung aus Lebensgefahr, der
Unfallverhütung, der Wissenschaft und Forschung, der Bildung sowie
der Mildtätigkeit.
Die Umsetzung der 3-Säulen-Struktur erfolgt im Laufe der kommenden
Monate und soll bis Ende 2016 vollständig abgeschlossen sein. Die
Arbeitsplätze bleiben im Rahmen der organisatorischen Neuausrichtung
erhalten.
Die von der Hauptversammlung beschlossene neue ADAC-Dachstrategie
definiert gemeinsam mit dem bereits zu Beginn des Jahres 2015
eingeführten Leitbild den künftigen Handlungsrahmen aller
ADAC-Einheiten. Konsequent am persönlichen Mobilitätsbedürfnis des
Mitglieds orientiert, beantwortet die Dachstrategie wesentliche
Kernfragen zur Ausrichtung des ADAC und definiert das übergeordnete
Ziel aller ADAC-Aktivitäten: Die Entwicklung des Clubs hin zum
"mitgliederorientierten Mobilitätsdienstleister", der seine
Mitglieder in allen Bereichen der persönlichen Mobilität ganzheitlich
begleitet.
Im Zuge der Hauptversammlung wurde Jens Kuhfuß, 55, zum neuen
Vizepräsidenten für Finanzen des ADAC e.V. gewählt. Der Betriebswirt
aus Hamburg engagiert sich seit 1980 ehrenamtlich im ADAC Hansa e.V.,
wo er seit 2010 Schatzmeister ist. Jens Kuhfuß war der einzige
Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten für Finanzen.
Besonders erfreulich haben sich in den vergangenen Monaten die
aktuellen Vertrauens- und Zufriedenheitswerte des ADAC entwickelt.
Einer repräsentativen Befragung unter ADAC-Mitgliedern zufolge, sind
über 96 Prozent von ihnen "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit ihrem
Club. Knapp 79 Prozent der Mitglieder vertrauen dem ADAC voll und
ganz" bzw. "weitgehend".
Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter www.presse.adac.de
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Pressekontakt:
Christian Garrels
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