(ots) - Statistisch gesehen verschulden Senioren nicht
häufiger Personenschäden im Straßenverkehr als andere. Im Gegenteil.
Anscheinend wirken sich Routine und Gelassenheit risikomindernd aus.
Da wäre es zumindest fragwürdig, würde man Senioren zwangsweise zum
Tauglichkeitstest bitten. Was ist mit dem dynamischen Mitdreißiger,
der im dichten Stadtverkehr ständig am Mobiltelefon klebt? Oder dem
Raser? Beide sind im Zweifel ebenso gefährlich wie ein überforderter
Senior. Das entlässt ältere Verkehrsteilnehmer jedoch nicht aus der
Verantwortung. Die Frage der Fahrtüchtigkeit sollte sich jeder
rechtzeitig stellen - und gegebenenfalls aufs Fahren verzichten. Es
gibt ein Leben auch nach dem Verzicht aufs Auto.
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