(PresseBox) -
Zwei Drittel der Unternehmen nutzen digitale Lernmöglichkeiten für Mitarbeiter
36 Prozent der Unternehmen setzen webbasierte Lernprogramme ein
Smartphone- und Tablet-Apps spielen bislang keine Rolle
Unternehmen setzen bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter auf einen Mix aus klassischen Präsenz-Seminaren und digitalen Lerntechnologien. Zwei Drittel aller Unternehmen (65 Prozent) nutzen externe Seminarangebote oder In-House-Schulungen. Ähnlich viele Unternehmen (63 Prozent) setzen digitale Lernprogramme oder online-gestützte Angebote für die Weiterbildung ein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 504 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. ?Weiterbildung ist der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg, gerade in einer Zeit, in der sich fast alle Branchen durch die digitale Transformation gravierend verändern müssen?, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. ?Digitale Weiterbildungsangebote sind individuell auf den Nutzer abstimmbar und gleichzeitig komfortabel und kostengünstig. Insbesondere kleineren Unternehmen bieten sie die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter individuell und bestmöglich fortzubilden.?
Unter den digitalen Weiterbildungsmöglichkeiten werden webbasierte Lernprogramme am häufigsten eingesetzt, jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) nutzt sie. Jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) schult mit Hilfe von Lernprogrammen, die auf dem Computer installiert werden. Online-Seminare werden von jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) eingesetzt, gerade einmal jedes achte (12 Prozent) nutzt interaktive Videos zur Mitarbeiterschulung. Praktisch überhaupt nicht genutzt werden neuere Lernformen wie interaktive E-Books, Smartphone- oder Tablet-Apps und so genannte Serious Games, also Lernspiele, sowie die Lehrangebote von Online-Universitäten wie Udacity und Coursera. ?Das Lernprogramm auf dem PC kann hilfreich sein, aber gerade mit Apps wird das einfache Lernen zu jeder Zeit an jedem Ort möglich. Unternehmen sind gut beraten, nicht nur in Produktion und Verwaltung, sondern gerade auch bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter die neuesten Technologien sinnvoll einzusetzen?, so Rohleder.
Jedes zehnte Unternehmen (10 Prozent) greift ausschließlich auf digitale Angebote zurück, jedes achte Unternehmen (13 Prozent) setzt allein auf Schulungen mit physischer Anwesenheit der Mitarbeiter. Und immerhin jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) gibt an, keine dieser Möglichkeiten für eine Weiterbildung zu nutzen.
Hinweis zur Methodik: Bitkom Research hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des Bitkom 504 Personalverantwortliche von Unternehmen ab 10 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Die Befragung ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft. Die Fragestellung lautete ?Welche Maßnahmen zur Weiterbildung werden in Ihrem Unternehmen genutzt?? Mehrfachantworten waren möglich.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.