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Die markanten Kalkfelsen der Schwäbischen Alb sind ein Produkt des
Meeres. Vor 200 Millionen Jahren wimmelte es zwischen Tuttlingen und
Ulm nur so von Muscheln, Korallen und anderen Meeresbewohnern. Auf
deren Kalkskeletten nisten heute Uhus, stehen Burgen und Klöster oder
erkunden Höhlenforscher die Tiefen des schwäbischen Mittelgebirges.
Wie die Erdgeschichte die Entwicklung verschiedener Regionen im
Südwesten beeinflusst hat, beleuchten die Autoren der vierteiligen
Reihe "Spuren im Stein". Zum Auftakt der Reihe läuft am
Pfingstmontag, 16. Mai, um 20:15 Uhr die 90-minütige Dokumentation
"Spuren im Stein - Die Geschichte der Schwäbischen Alb" im SWR
Fernsehen.
Einfluss der geologischen Vergangenheit auf Geschichte der
Alb-Region Wo heute Schafe auf Wacholderheiden grasen, gingen die
ersten Älbler vor 40.000 Jahren auf Mammutjagd. In Steinbrüchen
kommen gut erhaltene Fossilien von Ammoniten, Ichthyosauriern und
anderen Zeugen der Urzeit zum Vorschein. Sogar der Zement für moderne
Großbauprojekte wie "Stuttgart 21" stammt aus dem Juragebirge.
Erstaunlich: Die geologische Vergangenheit hatte sogar Einfluss auf
die Geschichte der Textilindustrie. Die Moderatoren Sven Plöger und
Lena Ganschow treffen Menschen mit einem besonderen Bezug zur Region,
die durch ihre Geschichten die Geschichte des Südwestens in neuem
Licht erscheinen lassen. In packenden Bildern zeigt dieser Film wie
faszinierend unsere Heimat tatsächlich ist.
Weitere Folgen:
In der zweiten Folge geht es um den Oberrheingraben: Warum werden
jeden Tag Tonnen von Kies im Rhein versenkt? Kann man mit Rheingold
reich werden? Und wie ist der Oberrheingraben überhaupt entstanden?
In der dritten Folge erfährt der Zuschauer unter anderem, dass in den
Tiefen des Saarlands neben Eisen und Kohle noch weitere Rohstoffe
stecken, die die Geschichte dieser Region entscheidend beeinflusst
haben. Der vierte Teil der Reihe widmet sich der Eifel und den
Auswirkungen des Vulkanismus. Kurioser Fakt am Rande: Eines der
ältesten Küchengeräte ist den Eifelvulkanen zu verdanken.
Sendetermine
Folge 1: "Spuren im Stein - Die Geschichte der Schwäbischen Alb" (90
min): Montag (Pfingstmontag), 16.5., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen
Folge 2: "Spuren im Stein - Die Geschichte des Oberrheingrabens" (45
min): Sonntag, 22.5., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen
Folge 3: "Spuren im Stein - Die Geschichte des Saarlands" (45 min):
Sonntag, 22.5., 21 Uhr, SWR Fernsehen
Folge 4: "Spuren im Stein - Die Geschichte der vulkanischen Eifel"
(45 min): Sonntag, 29.5., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen
Film vorab für akkreditierte Journalisten auf
www.presseportal.SWR.de Fotos über www.ARD-Foto.de
Pressekontakt:
Svenja Trautmann, Tel. 07221 929 22285, svenja.trautmann(at)SWR.de