Konjunkturumfrage für das I. Quartal 2016
(PresseBox) - Der Umsatz der gewerblichen zahntechnischen Labore hat im ersten Vierteljahr 2016 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 2,3 Prozent zugenommen. Das ergibt die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI). Gegenüber dem saisonal bedingt starken vierten Quartal 2015 liegt der Umsatz im Durchschnitt hingegen um 13,8 Prozent niedriger.
Da die Preise für Leistungen bei der Regelversorgung in diesem Jahr erst zum 1. April 2016 angehoben wurden, könnte der leichte Umsatzzuwachs zum Vergleichsquartal des Vorjahres auf einen Mengeneffekt hindeuten. Jedoch verharrt die Leistungsnachfrage weiter auf einem niedrigen Niveau, denn das Ergebnis des Berichtsquartals 2016 liegt nur um 2,9 Prozentpunkte über dem ersten Quartal des Jahres 2011, das heißt vor fünf Jahren.
Für das zweite Quartal 2016 rechnen 33 Prozent der Umfrageteilnehmer mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. 57,6 Prozent der Meisterlabore gehen von einer gleichbleibenden Situation aus.
Durchschnittliche Lohnsumme für ZahntechnikerInnen 2015 durch Mindestlohngesetz und Fachkräfteknappheit stark angestiegen
Nach den Angaben der Berufsgenossenschaft ist für den Laborbereich die durchschnittliche Lohnsumme über alle Versicherten in den alten Bundesländern um 4,6 Prozent, in den vom Mindestlohn besonders betroffenen neuen Bundesländern sogar um 10,3 Prozent angestiegen.
Damit erweist sich die vom VDZI bereits im Jahr 2014 gegenüber der Politik vorgelegte Prognose als richtig, dass aufgrund des durchschnittlich niedrigen Lohnniveaus im Zahntechniker-Handwerk das Mindestlohngesetz im Jahr 2015 zu einem deutlichen Anstieg der durchschnittlichen Lohnkosten führen würde.
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