(ots) -
Preisniveau weiter niedrig: Im Vergleich zum Vorjahr kostet Heizöl
28 Prozent weniger / Langfristig können Verbraucher auf fallende
Heizölpreise hoffen
Im Januar 2016 zahlten Verbraucher durchschnittlich 830 Euro für
eine Abnahmemenge von 2.000 Litern Heizöl, drei Monate später schon
918 Euro. Das ist ein Preisanstieg von elf Prozent. Verbraucher
profitieren jedoch noch immer von günstigem Heizöl: Im Vergleich zum
April 2015 sank der durchschnittliche Preis um 28 Prozent.
"Der Heizölpreis ist nach wie vor verhältnismäßig niedrig. Trotz
der höheren Kosten für Verbraucher seit Jahresbeginn ist ein
nachhaltiger Anstieg der Preise durch das weltweite Ãœberangebot an
Rohöl nicht in Sicht", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie
beim Vergleichsportal CHECK24.de.
Heizölpreis seit Jahresbeginn gestiegen, langfristiger Trend zeigt
nach unten
Zwischen Januar und April stieg der durchschnittliche Preis für
2.000 Liter Heizöl von 830 Euro um elf Prozent auf 918 Euro. Dieser
Trend könnte sich mittelfristig fortsetzen. Grund dafür ist die
Entwicklung des Rohölpreises: Dieser ist seit Jahresbeginn u. a.
wegen der Hoffnung auf eine Begrenzung von Fördermengen der
OPEC-Staaten gestiegen. Zu einer Einigung kam es bisher allerdings
nicht.
Der Anstieg des Rohölpreises ist nicht nachhaltig durch
Fundamentaldaten gedeckt und darum höchst spekulativ. Hinzu kommen
immense Lagerbestände. Auf lange Sicht könnte deshalb der Preis für
Rohöl und damit nachgelagert auch der Heizölpreis wieder fallen.
"Trotz aktuell gestiegener Heizölpreise machen Verbraucher mit
leeren Heizöltanks jetzt bei einem Kauf nichts falsch. Das
Preisniveau ist noch immer niedrig", sagt Dr. Oliver Bohr. "Ist noch
Heizöl im Tank, können Verbraucher dank tagesaktueller
Preisschwankungen auf einen günstigen Zeitpunkt oder auf den
langfristigen Preisverfall spekulieren."
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