(ots) - In wenigen Monaten wird sich der Status
der Elektronischen Signatur verändern: Am 1. Juli 2016 wird die
EU-Regelung eIDAS (Electronic Identification and Trust Services) in
Kraft treten. Von der Europäischen Union bereits 2014 verabschiedet,
ermöglicht die Elektronische Signatur nun eine einheitliche Praxis in
allen EU-Mitgliedsstaaten und bestätigt den rechtlichen Status
elektronischer Signaturen, die nun die gleiche juristische
Wirksamkeit haben kann wie handgeschriebene Unterschriften.
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Die Implementierung der eIDAS-Richtlinie bestätigt einerseits das
rechtliche Rahmenwerk und die Geltung der Elektronischen Signatur
(oder des Elektronischen Stempels) getätigt durch ein Individuum oder
eine rechtliche Person.
Auf der anderen Seite etabliert die Richtlinie eine Liste von
Trust-Service-Providern ("Trusted List"), die in Europa anerkannt
sind und die durch die Europäische Kommission veröffentlichten
Trust-Services zusammenführt. Die Richtlinie ist ein Schritt vorwärts
für Unternehmen, die bisher selbst dafür verantwortlich waren
sicherzustellen, dass eine Unterschrift authentisch ist. Tatsächlich
wussten in der Praxis viele nicht, wie dies funktioniert.
In Deutschland weitgehend ignoriert, wurde die Vereinbarung in der
Öffentlichkeit bisher nur schwach diskutiert und kommentiert. Dennoch
bedeutet sie in der Praxis einen Meilenstein bei der Überführung in
das vollständig digitale Business. Bei der Vorbereitung auf eIDAS
geht es auch um das Verständnis der vielfältigen Benefits:
Die händische Unterzeichnung eines Vertrages kann durch Drucken,
Versenden von E-Mails oder Scan mehrere Stunden oder gar Tage dauern.
Die Elektronische Signatur reduziert diese Schritte signifikant und
schafft mehr Effizienz bei der Abwicklung von Prozessen. Sie
reduziert zudem Auftragsverluste, die durch eine zu komplexe Prozedur
entstehen.
Die Produktivität wird beträchtlich gesteigert. Die Verwaltung von
Papierdokumenten generiert allgemein hohe Kosten für Transport,
Einspeisung in die Prozesse, Scan, elektronische Texterkennung,
Ablage oder Archivierung. Die Einführung der Elektronischen Signatur
bietet die Möglichkeit, Dokumenten ohne Medienbruch zu erstellen, sie
zu archivieren und zu unterzeichnen - und das mit einigen wenigen
Klicks und absolut sicher.
Es besteht keine Notwendigkeit mehr zu verreisen, um Transaktionen
abzuschließen. Die mobile Signatur etwa mit Tablet vereinfacht den
Prozess enorm und macht ihn effizienter.
Die Unterschrift mittels Papier und Tinte wird über kurz oder lang
obsolet. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Methode setzen,
profitieren vom Image der Nachhaltigkeit. Die Anwendung neuer
Werkzeuge zur vollständig papierlosen Transaktion ermöglicht die
Einsparung von natürlichen Ressourcen und erhöht die Profitabilität.
Hinzu kommt das vereinfachte Management von Transaktionen über
Grenzen hinweg. eIDAS ermöglicht die Zusammenarbeit in der gesamten
EU mittels elektronischer Signatur, rechtlich anerkannt vor
europäischen Gerichten. Auch ein mittelständisches Unternehmen aus
Deutschland kann auf dieser Basis Lieferverträge mit einem
Unternehmen aus Finnland abschließen, wobei die Vereinbarung sowohl
in Deutschland als auch in Finnland Gültigkeit besitzt. Das
ermöglicht den einfacheren Zugang zu größeren Märkten.
Alles in allem bringt die Einführung von eIDAS einen echten
Fortschritt für Organisationen, die ihre Transaktionen nun schnell
und sicher abwickeln können. Unternehmen verbessern mit eIDAS ihre
Geschäftsprozesse und können sich einem Modell zuwenden, das ihre
Verantwortlichkeit für die Umwelt unterstreicht.
Welche Ebene der Elektronischen Signatur entsprechend dem Maß an
Compliance oder Risiko für das jeweilige Business auch erforderlich
ist - die einfache, die fortgeschrittene oder die qualifizierte -
DocuSign bietet hierzu eine passende eIDAS-konforme Lösung, basierend
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