(ots) - "Mit einem durchwachsenen Ergebnis schließt der
deutsche Außenhandel das erste Quartal ab. In einem alles anderen als
stabilem Umfeld ist das keine Selbstverständlichkeit. Es ist aber
auch zu wenig, um die hierzulande dringend benötigten Investitionen
anzukurbeln." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA),
heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
März 2016 bekannt gegeben. Demnach betrug der Wert der deutschen
Exporte 107 Milliarden Euro, ein Minus von 0,5 Prozent im
Vorjahresvergleich. Mit einem Warenwert von 80,9 Milliarden Euro sind
die deutschen Importe ebenfalls niedriger als im Vorjahresvergleich.
Die Quartalszahlen jedoch bewegen sich auf ähnlichem Niveau. Die
Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 23,6 Milliarden
Euro ab.
"Bei genauerer Betrachtung der Zahlen lassen sich die globalen
Unsicherheitsfaktoren leicht ablesen. Sowohl unsere Exporte in als
auch unsere Importe aus Drittländern sind gesunken. Die
wirtschaftliche Situation der BRIC-Staaten ist also wahrscheinlich
angespannter als man es auf den ersten Blick vermuten würde.
Erfreulicher hingegen ist unser Handel mit den EU-Ländern. Dieser hat
zur Stabilisierung beigetragen und verdeutlicht einmal mehr die
Bedeutung Europas. Europa muss auch in diesen stürmischen Zeiten
zusammenhalten, damit wir im internationalen Wettbewerb bestehen
können", so Börner abschließend.
14, Berlin, 10. Mai 2016
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