(ots) - Die durch die Verteidigungsministern Dr. Ursula von
der Leyen bekannt gegebene Abkehr von den starren personellen
Obergrenzen ist ein Schritt in die richtige Richtung, so der
Bundesvorsitzende des Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V.
(VBB), Wolfram Kamm. Die Erhöhung des Zivilpersonals um 4400
Haushaltsstellen bis 2023 ist nach Auffassung des VBB nur ein Tropfen
auf den heißen Stein.
Bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt fehlen alleine bei den
Beamtinnen und Beamten in den technischen Berufen und bei der
Bundeswehrfeuerwehr über 1000 Menschen. Berücksichtigt man in diesem
Zusammenhang nun noch den demographischen Wandel, so zeichnet sich
bereits heute ein personeller Regenerationsbedarf in fünfstelliger
Höhe ab.
Um dem sich abzeichnenden Fehl entgegenzuwirken und das
selbsterklärte Ziel der Verteidigungsministerin, die Bundeswehr zu
einem der attraktivsten Arbeitgeber zu machen, Rechnung tragen zu
können, bedarf es weiterer Anstrengungen, so der Bundesvorsitzende
weiter.
Auch wiederholte der Verbandschef den Vorschlag seines Verbandes,
Soldaten von ihren statusfremden Aufgaben in der Verwaltung
abzuziehen und ihren ureigenen Tätigkeiten als Soldat zuzuführen.
Dadurch könnte der Personalumfang bei den Streitkräften um 5000
Soldatinnen und Soldaten erhöht werden.
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Wolfram Kamm
Bundesvorsitzender des Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V.
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