(ots) -
Beim Zukunftsdialog Agrar und Ernährung in Berlin hat Christian
Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, die Chancen
der Digitalisierung für eine nachhaltige, moderne und
gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft betont. Dabei "müssen wir
uns nicht vom Bauernhof verabschieden, sondern ein Bild des
Bauernhofs von heute zeichnen." Der Minister rief dazu auf, die
Landwirtschaft als eine der wesentlichen Säulen unserer Existenz zu
betrachten. Die Landwirtschaft gehöre "in die Mitte der
Gesellschaft".
"Der Verbraucher ist bereit mehr zu zahlen, aber er muss abgeholt
werden", sagte Schmidt bei der Veranstaltung der ZEIT und der
'agrarzeitung'. Jeder müsse sich fragen, ob er bereit sei, in die
Wertigkeit des Produkts und damit unmittelbar in die Wertigkeit der
Landwirtschaft zu investieren, so Schmidt weiter. Dazu sei der Dialog
zwischen Agrarwirtschaft und Ernährungsbranche und den Verbrauchern
unverzichtbar.
Referenten des Zukunftsdialogs in der Kalkscheune waren u. a. Lena
Adam (Leiterin Global Sustainability and Product Stewardship, BASF
SE), Friederike Ahlers (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit FRoSTA AG),
Prof. Dr. Joachim von Braun (Vorsitzender, Bioökonomierat), Rudolf
Bühler (Gründer, Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall),
Bioland Beratung GmbH), Jochen Fritz (Leiter der Kampagne »Meine
Landwirtschaft«), Johannes King (Sternegastronom, Söl'ring Hof,
Sylt), Christoph Minhoff (Hauptgeschäftsführer, Bundesvereinigung der
Deutschen Ernährungsindustrie e.V. und Bund für Lebensmittelrecht und
Lebensmittelkunde e.V.) und Klaus Müller (Vorstand,
Verbraucherzentrale Bundesverband).
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