(ots) -
- Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren
beim 3. Santander Atrium Dialog über die Herausforderungen der
Ausbildung in der Zukunft
- Durchlässigkeit im Bildungssystem weiter verbessern
- Duale Ausbildung als gleichwertigen Weg anerkennen
In den deutschen Studiengängen fehlt es an Praxisbezug, und die
duale Ausbildung muss als gleichwertiger Weg anerkannt werden. Das
war die einhellige Meinung aller Podiumsteilnehmer, die die Santander
Consumer Bank gestern anlässlich ihres dritten Santander Atrium
Dialoges in das neue Gebäude Am Nordpark in Mönchengladbach
eingeladen hatte. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
sowie Studierende diskutierten über die Herausforderungen der
Ausbildung in der Zukunft.
"Wir glauben fest an die Rolle der Universität als Schöpfer von
Wissen, als Brutkasten des Talents und als Antrieb für die Wirtschaft
und den gesellschaftlichen Fortschritt", hob Ulrich Leuschner,
Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer Bank, eingangs hervor.
Deshalb engagiere sich die Bank seit vielen Jahren in der
Hochschulbildung. Santander wird bis Ende 2018 mehr als 700 Millionen
Euro in Bildung investieren. Der Unternehmensbereich Santander
Universitäten ist heute das größte Hochschulnetzwerk der Welt und ist
laut UNESCO größter privater Förderer höherer Bildung.
Davon profitiert auch Stipendiatin Sarah Schmidt, Studentin an der
Hochschule Niederrhein, die den Gästen von ihren positiven
Erfahrungen auf dem Stipendiatentag, den Santander alljährlich
veranstaltet, berichtete. "Stipendiatentum verschafft Studenten Zeit,
auch mal über das Studium nachzudenken, sich ehrenamtlich zu
betätigen oder Praktika zu absolvieren", sagte Till Steinmaier,
Co-Founder & Geschäftsführer des Start-ups Deutsche Technikberatung.
Er kritisierte das mangelnde Praxiswissen der Studierenden.
"An den Hochschulen fehlt der Praxisbezug, die kurzen Praktika
reichen nicht aus", betonte auch Oliver Burda, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Santander Consumer
Bank. Ähnlich wie beim dualen Studium sollte dies deutlich stärker
ausgebaut werden. Zudem müssten Ausbildung und Studium besser
verzahnt werden.
Die Notwendigkeit praxisbezogenerer Studiengänge unterstrich
ebenfalls Rolf Königs, in Personalunion Präsident des Verbandes der
Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, Chairman & CEO der
AUNDE Gruppe sowie Präsident von Fußballbundesligist Borussia
Mönchengladbach. Als eine Lösung stellte er die geplante
Textilakademie in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein vor. "In
dieser privaten Berufsschule wollen wir in der Aus- und Weiterbildung
Lehrlinge mit Studenten und Berufsschullehrer mit Professoren
mischen, um das Textilland Nordrhein-Westfalen mit gut ausgebildeten
Leuten voran zu bringen", berichtete Königs. Es müsse alles dafür
getan werden, dass die Ausbildung perfektioniert werde, damit sie für
junge Menschen wieder attraktiver wird.
"Unser duales System hat unsere Wirtschaft stark gemacht",
bekräftigte Dr. Günter Krings, Bundestagsabgeordneter und
Parlamentarischer Staatssekretar im Bundesministerium des Inneren.
Gleichwohl müsse die Durchlässigkeit zwischen Ausbildung und
Hochschule noch weiter optimiert werden. Für bessere Informationen
über die duale Ausbildung plädierte Prof. Dr. Bernhard Kempen,
Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, damit sie die richtige
Anerkennung in Deutschland finde: "Sie muss als gleichwertiger Weg
neben dem Hochschulstudium anerkannt werden."
Wie Online-Bildung mit klassischer Hochschule sinnvoll verknüpft
werden kann, stellte Sophie Marquitan, Head of Business Development
des Start-ups Kiron Open Higher Education gUG, vor: Die 2014
gegründete Kiron University habe es sich zur Aufgabe gemacht,
bestehende formale Barrieren für Quereinsteiger auf dem Weg zu
Hochschulbildung abzubauen. "Nach erfolgreicher Teilnahme an
Online-Kursen haben sie die Möglichkeit, nach zwei Jahren an eine
unserer Partnerhochschulen zu wechseln, um dort den
Bachelor-Abschluss zu machen", erläutere Marquitan das innovative
Konzept
Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und
Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn
Kernmärkten. Santander ist gemessen am Börsenwert die größte Bank in
der Eurozone. Im Jahr 1857 gegründet, verfügte Santander Ende 2015
über ein verwaltetes Vermögen von 1.51 Billionen Euro. Santander hat
weltweit mehr als 117 Millionen Kunden, rund 13.000 Filialen - mehr
als jede andere internationale Bank - und rund 194.000 Mitarbeiter.
Sie ist die größte Finanzgruppe in Spanien und Lateinamerika und ist
führend in Großbritannien, Portugal, Deutschland, Polen und dem
Nordosten der USA. 2015 erzielte Santander einen zurechenbaren Gewinn
von 5.966 Mrd. Euro, eine Steigerung um 3 Prozent zum
Vorjahreszeitraum.
Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von
Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Darüber hinaus ist
sie der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen
Auto, Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der
Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Über ihre
bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet
bietet sie eine umfassende Palette klassischer Bankprodukte an. Sie
ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander und
in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank
und Santander Direkt Bank vertreten.
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