Für Klaus Hering war es ein besonderer Tag: Kurz nach Vollendung seines 80. Lebensjahres am 31 März, wurde am 29.04.16 ein neuer Gebäudekomplex der Firma Metoba in Lüdenscheid eingeweiht – in seinem ehemaligen Elternhaus an der Königsberger Straße. Dort ist die Qualitätssicherung der Spezialisten für Metalloberflächenbearbeitung eingezogen
(firmenpresse) - Für Klaus Hering war es ein besonderer Tag: Kurz nach Vollendung seines 80. Lebensjahres am 31 März, wurde am 29.04.16 ein neuer Gebäudekomplex der Firma Metoba in Lüdenscheid eingeweiht – in seinem ehemaligen Elternhaus an der Königsberger Straße. Dort ist die Qualitätssicherung der Spezialisten für Metalloberflächenbearbeitung eingezogen. Mehr als 40 Jahre prägte der Sohn des Firmengründers Heinrich Hering gemeinsam mit seiner Ehefrau Eveline die Entwicklung des Unternehmens und lebte dabei selbst viele Jahre in dem Haus, das jetzt nach einer umfangreichen Renovierung eine neue Nutzung erfährt.
Klaus Hering wurde 1936 in Altena geboren. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann trat er in das 1955 von seinem Vater an der Kölner Straße in Lüdenscheid gegründete Unternehmen ein. Schon 1958 folgte der Umzug von Metoba – und auch der Familie – an die Königsberger Straße. Die Firma ist immer noch dort ansässig – und wurde in den vergangenen fast 60 Jahren stetig modernisiert und erweitert. Durch den Umbau des ehemaligen Wohnhauses als Sitz der Qualitätssicherung werden nun weitere Möglichkeiten des Standortes optimal genutzt.
Schon wenige Jahre nach der Gründung von Metoba starb Heinrich Hering. Somit übernahmen Klaus und Eveline Hering die Verantwortung für das noch junge Unternehmen. Geprägt von den bescheidenen Anfängen des Vaters, der sogar das Silberbesteck der Familie als Anoden für die galvanische Veredelung genutzt hatte, setzte der junge Unternehmer auf Innovationen und Erfindergeist. Er baute Metoba nach und nach aus und machte das Unternehmen zu einem Vorreiter in der Branche der Metalloberflächenbearbeitung. Wegweisend war unter anderem der erste eigene Anlagenbau. Klaus und Eveline Hering nutzten immer wieder Gelegenheiten, den Standort an der Königsberger Straße zu erweitern und zu modernisieren. Bereits 1981 wurde die Firma um eine neue Produktionshalle erweitert, die Platz für mehrere Trommelgalvanisieranlagen bot. 1992 wurde die erste Anlage für das Veredeln von Endlosbändern in Betrieb genommen. Sechs Jahre später wurde ein neues Versandlager gebaut, außerdem wurde die erste selbstprojektierte Bandanlage fertiggestellt, der bis heute mehrere individuell von Metoba entwickelte Anlagen folgten.
Innovationen und die Bereitschaft, in vielen Bereichen neue Wege zu gehen, wurden vielfach beachtet und bis heute immer wieder ausgezeichnet. Pionier war Familie Hering auch in anderen Bereichen: 1989 gab es für Metoba die erstmals vom Land NRW vergebene Auszeichnung „Frauenfreundlicher Betrieb des Jahres“. 1999 wurde erstmals das Umweltmanagementsystem von Metoba zertifiziert.
Das einzige Hobby, dass sich Klaus Hering neben Firma und Familie gönnte, war die Jagd. Legendär in der Firmengeschichte ist sein Bedürfnis nach Ordnung, um den Platz optimal zu nutzen. Manche Mitarbeiter erinnern sich noch daran, dass er es beim Aufräumen mit dem Kistenstapeln bisweilen etwas übertrieb - oft befanden sich die gerade benötigten Teile dann ausgerechnet in der untersten Kiste eines hohen Stapels.
2002, nach mehr als 40 Jahren, zog sich das Ehepaar in den Ruhestand zurück und übergab die Unternehmensführung an ihre Kinder. Aber Klaus und Eveline Hering sind dem Unternehmen, das sie über so viele Jahre geprägt haben, und den Mitarbeitern nach wie vor eng verbunden. Heute haben die beiden Söhne Thorsten Hering und Dr. Sven Hering die Geschäftsführung inne und führen Metoba im Sinne ihrer Eltern und Großeltern als mittelständisches Familienunternehmen weiter, das sich der Innovation verpflichtet fühlt: 2012 wurde die Produktionsfläche um 1800 Quadratmeter erweitert und erst 2014 nahm eine neue Bandanlage ihren Betrieb auf – mit dem Schwerpunkt der punktuellen Beschichtung mit Silber. Von dem Zusammenspiel von Tradition und stetiger Innovation zeugt auch die jüngste Erweiterung des Unternehmens, die durch die Nutzung des Elternhauses von Klaus Hering eine besondere Verbindung von Firmen- und Familiengeschichte schafft.
Die von Klaus Hering ausgegebene Strategie „Galvanotechnik aus einer Hand“ ist bis heute feste Grundlage bei Metoba. Oberflächenbearbeitungen werden in allen gängigen Verfahren angeboten. Das eigene Labor und die nun in neuen Räumen ansässige Qualitätssicherung komplettieren die hochmodernen Bearbeitungsschritte des Unternehmens, das viele seiner Mitarbeiter selbst ausbildet. Nach wie vor ist der Anteil von Frauen unter den Auszubildenden und Mitarbeitern besonders hoch.
Stets auf der Höhe der Zeit, dabei bewährte Traditionen nicht vernachlässigend − nach diesem Grundsatz hat sich das Unternehmen METOBA in über 60 Jahren aus handwerklichen Anfängen zum hochmodernen Industriebetrieb entwickelt, der als Partner von Weltfirmen auch hohen, exklusiven Anforderungen der galvanischen Veredelung und Oberflächenbearbeitung gerecht wird. Das Familienunternehmen wurde von dem Galvaniseur- und Metallschleifermeister Heinrich Hering im Jahre 1955 in Lüdenscheid gegründet. Später übernahm sein Sohn Klaus Hering zusammen mit Ehefrau Eveline Hering den Betrieb und baute ihn in über drei Jahrzehnten zur heutigen Größe und Bedeutung aus.
Mit einem unschlagbar vielfältigen Veredelungsprogramm und der entsprechenden Kompetenz in Beratung und Durchführung stellt sich heute die dritte Generation mit einer 90-köpfigen Belegschaft allen Aufgaben der Kunden mit Teamgeist und bester Motivation.
Metoba Metalloberflächenbearbeitung GmbH
Königsberger Str. 23-33
58511 Lüdenscheid
Tel.: 02351 875-0
Fax: 02351 875-50
E-Mail: info(at)metoba.de
Metoba Metalloberflächenbearbeitung GmbH
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E-Mail: info(at)metoba.de