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Wer teure Kleidung kauft, tut dies mit dem guten Gefühl, dass
faire Löhne gezahlt werden. "Made in Europe" versprechen die Label -
doch Marken-Mode wird immer öfter in Billig-Lohnländern genäht. Das
zeigt "ZDFzoom" am Mittwoch, 18. Mai 2016, 22.45 Uhr, in der Sendung
"Gewinn statt Gewissen? Teure Mode - billig produziert".
Rumänien ist eine Hochburg für deutsche Hersteller. Offiziell wird
Mindestlohn gezahlt, doch der liegt oft weit unter dem
Existenzminimum. "ZDFzoom" berichtet über die prekären Lebens- und
Arbeitsbedingungen der Näherinnen und geht der Frage nach: Steht
Gewinn vor Gewissen?
Kritiker sagen: Luxusmarken, die in Europa fertigen, sind oft
nicht fairer als die Billigketten, die in Indien oder Bangladesch
nähen lassen. In osteuropäischen Ländern, wie zum Beispiel in
Rumänien, sind die Gewerkschaften meist machtlos. Die Produzenten
drohen: Wenn die Löhne steigen, werden die Näharbeiten in andere
Länder verlagert. "ZDFzoom" begleitet Näherinnen bei der Arbeit und
konfrontiert die Mode-Hersteller mit den Recherchen.
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