(ots) -
Mireille Mathieu (69) leidet schmerzlich unter dem kürzlichen Tod
ihrer Mutter. "Meine Mama fehlt mir sehr, und meine Trauer ist
unermesslich. Es gibt sehr schwierige und sehr traurige Momente",
sagt die französische Sängerin in einem Exklusiv-Interview der
Musikzeitschrift MEINE MELODIE (6/2016; EVT: 19. Mai). Gleichzeitig
betont sie in bewegenden Worten: "Manchmal fühle ich mich
verzweifelt. Es ist wirklich nicht einfach. Aber irgendwie muss das
Leben ja weitergehen." Mireille Mathieus Mutter Marcelle-Sophie war
am 20. März im Alter von 94 Jahren verstorben, nachdem sie bereits im
Januar einen Schlaganfall hatte und danach unter heftigen Herz- und
Lungenproblemen litt.
Sie und ihre Schwestern seien bei der Mutter im Krankenhaus
gewesen, "als wir wussten, dass es zu Ende geht", sagt Mireille
Mathieu weiter. "Wir alle sangen und weinten. Ich hoffe, dass sie uns
hören konnte und unsere Liebe spürte." Trost findet der "Spatz von
Avignon" jetzt durch den Zusammenhalt der Familie - und durch ihre
Musik. "Mama mochte es immer, wenn ich singe. Also muss ich
weitermachen - allein für sie. Sie würde ganz sicher nicht wollen,
dass ich aufhöre zu singen."
So will die Chanson-Sängerin auch schon bald wieder ins Studio
gehen und eine neue CD aufnehmen: "Die Arbeit wird mir gut tun, da
bin ich mir sicher." Ob sie allerdings in der Lage sein wird, ihren
70. Geburtstag am 22. Juli zu feiern, weiß Mireille Mathieu noch
nicht. "Auf der einen Seite würde Mama das gefallen, auf der anderen
Seite weiß ich nicht, ob ich in Party-Stimmung sein werde. Mal sehen.
Ich hoffe, dass die Zeit mir hilft, diese schwierige Phase zu
überwinden."
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