(ots) -
- 80.000 neue Stellen in der deutschen Internetwirtschaft in den
letzten vier Jahren
- Digitalisierung treibt den Höherqualifizierungstrend weiter
voran
- "TECH <> HR - Personaler auf den Spuren von Nerds und Geeks":
Die eco Kompetenzgruppe New Work lädt nach Köln, am 31. Mai 2016
- Presseakkreditierung unter: thomas.mueller(at)eco.de
Die Digitalisierung der Wirtschaft schafft mehr Freiheiten für
Arbeitnehmer. eco - Verband der Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de)
wirbt dafür, die immensen Chancen für Arbeitnehmer in den Vordergrund
der Digitalisierung zu stellen. Der Verband spricht von "Arbeit 4.0"
in Anknüpfung an den Begriff "Industrie 4.0", der als Synonym für die
Veränderungen in der Industriegesellschaft durch die Digitalisierung
steht.
Lucia Falkenberg, Leiterin der eco Kompetenzgruppe New Work,
erklärt: "Unsere Welt und mit ihr die Arbeitswelt befindet sich im
Umbruch und die Digitalisierung spielt dabei die tragende Rolle. Sie
sorgt dafür, dass Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse überflüssig
werden können. Die Bedenken vieler Arbeitnehmer um ihre Arbeitsstelle
sind daher ernst und genauer unter die Lupe zu nehmen."
Ein Großteil der Berufe bleibt erhalten
eco verweist auf aktuelle Untersuchungen des Zentrums für
Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW, www.zew.de) zum potenziellen
Wegfall von Arbeitsplätzen in den nächsten 10 bis 20 Jahren infolge
des technologischen Wandels. Das Ergebnis: Ein Großteil der heutigen
Berufsbilder wird sich wandeln, aber nicht verloren gehen. "Nicht
untersucht, aber kaum zu bestreiten ist jedoch, dass durch die
Digitalisierung natürlich neue Berufsgruppen in erheblichem Umfang
entstehen werden", sagt Lucia Falkenberg.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB,
www.iab.de) gibt Entwarnung: "In kaum einem Beruf ist der Mensch
vollständig ersetzbar" zitiert eco aus einer Studie zu den Folgen der
Digitalisierung für den Arbeitsmarkt. Laut IAB sind 85 Prozent der
heutigen Arbeitsplätze keinem hohen Risiko ausgesetzt, durch
Automatisierung wegrationalisiert zu werden. Etwa 60.000 Stellen
könnten laut IAB bis 2025 verloren gehen. Allerdings stehen dem
80.000 neue Stellen gegenüber, die allein in den letzten vier Jahren
in der deutschen Internetwirtschaft entstanden sind, hat eine Studie
von eco mit der Unternehmensberatung ADL ermittelt.
In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar
Nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW, www.iwkoeln.de) rechnen die Personalverantwortlichen
in den Unternehmen auf absehbare Zeit nicht mit einem Stellenabbau
durch die Digitalisierung. Richtig sei vielmehr, dass die
Digitalisierung den "Höherqualifizierungstrend vorantreibt, der
ohnehin seit Jahren auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten ist."
Allerdings sind auch gering qualifizierte Berufe in der Regel nur
schwer durch Computer und Software ersetzbar, hält das IAB fest: "In
kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar."
eco Kompetenzgruppenleiterin Lucia Falkenberg stellt fest: "Die
Einstellungspolitik der Wirtschaft hängt primär davon ab, ob die
Unternehmen höhere Auftragseingänge und Ertragssteigerungen erwarten.
Das Internet, die Digitalisierung und Industrie 4.0 eröffnen neue
Geschäftschancen für viele Branchen und tragen damit wesentlich zu
einer positiven Entwicklung auch auf dem Arbeitsmarkt bei. Es ist
sicherlich kein Zufall, dass bei einer IW-Umfrage über ein Drittel
der stark digitalisierten Arbeitgeber angab, das Personal aufstocken
zu wollen."
Immense Chancen für Arbeitnehmer
Sie ergänzt: "Die immensen Chancen für Arbeitnehmer stehen leider
immer noch viel zu häufig im Hintergrund. Denn die vierte
industrielle Revolution lässt nicht nur neue Geschäftsfelder
entstehen, sie verändert auch unsere Art zu arbeiten in jeder
denkbaren Hinsicht. Die Digitalisierung der Arbeit bietet neue
Möglichkeiten, ob für den digitalen Nomaden, der sein Büro an den
Strand verlegt, oder die berufstätige Mutter, die im virtuellen Team
arbeitet. Diese Chancen müssen wir aktiv nutzen, um gerüstet für die
Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt zu sein."
Am 31. Mai 2016 lädt die eco Kompetenzgruppe New Work zum Event
"TECH <> HR - Personaler auf den Spuren von Nerds und Geeks"
(http://tinyurl.com/hvpo7l6) ein. Hier treffen Verantwortungsträger
aus der Personalbranche ganz unkonventionell auf die Welt der IT und
erhalten, neben grundlegenden Informatikkenntnissen, wertvolle Tipps
von Branchenexperten. Journalisten können sich unter
thomas.mueller(at)eco.de akkreditieren.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 900 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
Weitere Informationen:
eco - Verband der Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 - 0,
E-Mail: info(at)eco.de, Web: www.eco.de
Pressekontakt: Thomas Müller,
Tel.: 0221 / 700048-260, E-Mail: Thomas.Mueller(at)eco.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH,
Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team(at)euromarcom.de,
Web: www.euromarcom.de - Wir sind die PR-Agentur für eco und andere
gute Namen.