Statement zum vorhersehbaren Misserfolg der Mietpreisbremse
(firmenpresse) - Die Mietpreisbremse erlangte am ersten Juni 2015 - zusammen mit dem Bestellerprinzip - per Gesetz Gültigkeit. Gleichzeitig führte Berlin sie - wie bei der Erhöhung der Grunderwerbsteuer erneut als erstes Bundesland - flächendeckend ein.
Knapp ein Jahr später stellt eine Studie des auf Wohnraum- und Wirtschaftsförderung spezialisierten privaten Forschungsinstitutes "Regio Kontext" im Auftrag des Berliner Mietervereins kaum überraschend fest: Die Mietpreisbremse wirkt nicht, die Mietpreise in der Hauptstadt seien durchschnittlich 31 Prozent höher als zulässig.
Statt endlich einzusehen, dass keine der beiden Maßnahmen – Mietpreisbremse und Bestellerprinzip – das Wohnen für breite Mieterkreise in angespannten Wohnungsmärkten insbesondere in Wachstumsregionen preiswerter macht, heißt es nun aus Kreisen z.B. der SPD sowohl auf Länder-, als auch Bundesebene, die Mietpreisbremse greife, so wie sie jetzt aufgestellt ist, nicht, verbunden mit der Forderung nach weiteren Verschärfungen.
Deshalb fordern wir wie bereits seit Beginn der Diskussion:
Schluss mit der Irreführung von Wählern und Konsumenten!
Denn weder Mietpreisbremse noch Bestellerprinzip und schon gar nicht ständige Grunderwerbsteuererhöhungen bauen eine einzige neue Wohnung. Erschwingliches Wohnen für breite Mieterkreise wird allein durch konsequent nachhaltige Erhöhung des räumlich bedarfs- und vor allem einkommensgerechten Angebotes möglich! Wer das weiterhin anders sieht, betreibt Ideologie statt sozialverträgliche Volkswirtschaft.
Gerade in wirtschaftlich prosperierenden Wachstumsregionen hält die arbeitsplatzorientierte Zuwanderung an und führt zur steigenden Wohnungsnachfrage. Ohne markante Erweiterung des dortigen Wohnungsangebotes verschärft sich zwingend die Angebotsknappheit mit der Folge eines steigenden Miet- und Kaufpreisniveaus. Dies benachteiligt vor allem breite, finanziell schwächer gestellte Bevölkerungsschichten!
Statt also mit von vornherein absehbar versagenden und damit falschen Regulierungsmechanismen den vorhandenen, deutlich zu knappen Bestand zu verteilen, müssen Kommunen, Länder und Bund in den betroffenen Städten und Regionen in enger Zusammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft auf eine zügige und nachhaltige Angebotserweiterung vor allem in den miet- und kaufpreisgünstigen Wohnsegmenten u.a. durch Förderung gezielter Bestandsertüchtigung sowie einer nachhaltigen Ankurbelung des räumlich bedarfs- und vor allem einkommensgerechten Wohnungsneubaus hinwirken, z.B. durch bauverpflichtete Bereitstellung von betont günstigem Wohnbauland mit Festlegung der Mietergruppen und Mietpreisspannen und mit temporär begrenzten mietzielgruppenspezifisch erhöhten Abschreibungen.
Gerade in Wachstumskernen mit zu geringem Flächenangebot darf auch die Prüfung der Umnutzungsmöglichkeit von Ackerland zu Wohnbauland nicht länger tabuisiert werden.
Was benötigt wird, sind nachhaltig wohnbaufördernde Maßnahmen, anstelle stimmenheischender Wahlversprechen, die sich nach abgegebenem Bürgervotum schnell als unwirksame Luftnummern erweisen!
AENGEVELT IMMOBILIEN, gegründet 1910, ist mit rd. 125 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf (Stammhaus), Berlin, Frankfurt/M., Leipzig, Magdeburg und Dresden einer der größten und erfahrensten Immobilien-Dienstleister Deutschlands und bietet seinen Kunden zusammen mit seinen Partnernetzwerken DIP – Deutsche Immobilien-Partner und IPP International Property Partners bundesweit und international eine umfassende kundenindividuelle Betreuung in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen.
Das Unternehmen begleitet und berät seine Kunden auf Basis seines umfangreichen wissenschaftlichen Immobilien-Research auf der gesamten Wertschöpfungsstrecke ihrer Liegenschaften – vom Einkauf über Projektinitiierung/-begleitung, Vermietung etc. bis hin zum Exit/Verkauf.
Ergebnis 2015: mehr als 125.000 Kundenberatungen und Objektbesichtigungen, ein Transaktionsvolumen aus vermittelten Immobilienverläufen von mehr als € 500 Mio. sowie eine gewerbliche Vermietungsleistung von über 250.000 m².
Hierbei lässt AENGEVELT regelmäßig seine Dienstleistungen durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut überprüfen. Das Ergebnis der letzten Befragung sind wiederum Bestnoten hinsichtlich der Kundenzufriedenheit: So würden 99% der Befragten AENGEVELT „auf jeden Fall“ bzw. „evtl.“ wieder als Dienstleister zu nutzen, ebenfalls 99% würden AENGEVELT „auf jeden Fall“ bzw. „evtl.“ Geschäftsfreunden oder Geschäftspartnern empfehlen.
Außerdem wurde AENGEVELT in einer Studie von FOCUS-MONEY als fairster Immobilienmakler ausgezeichnet und als einziger Makler in vier von fünf Kategorien mit „sehr gut“ bewertet (FOCUS-MONEY, Ausgabe 11/2016, 09.03.2016).
Um seinen Kunden eine völlig interessenunabhängige, marktorientierte Fachberatung zu garantieren, ist und bleibt AENGEVELT absolut banken-, versicherungs- und weisungsungebunden und damit frei von Allfinanz- und Konzernstrategien und pflegt zudem ein umfassendes Wertemanagement. Außerdem ist AENGEVELT seit 2008 DIN EN ISO9001: 2008 zertifiziert und gehörte 2010 zu den ersten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, die von der „Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.“ (ICG) das Zertifikat „ComplianceManagement“ erhalten haben.
AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG
Thomas Glodek
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Kennedydamm 55 / Ross-Straße
D-40476 Düsseldorf
Tel.: 02 11/83 91-307
Fax: 02 11/83 91-261
Mobil: 01 72/98 04-203
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