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Blick in die Zukunft: Anmutig bewegt sich Schauspieler Jochen
Nickel als Großvater durch die Ruinen eines stillgelegten
Mastbetriebs, Seite an Seite mit seinem "Enkel". Vorbei an
verlassenen Schweinebuchten und alten Fleischerhaken wandern die
beiden Generationen symbolisch durch Relikte der Vergangenheit - eine
Vergangenheit, in der Menschen so taten, als würden Tiere nicht
fühlen. Unblutig, emotional und eindringlich zeigt sich PETAs neuer
Vegan-Spot mit dem Titel Hoffnung. Nickel inszeniert nicht; er
spricht mit tiefer, mächtiger Stimme vor ergreifender Musik, blickt
mit klaren Augen nachdenklich ins Weite. Der Großvater verlässt die
Ruine mit seinem Enkel, betritt eine lichtdurchflutete Waldlichtung
und spricht zu ihm: "Ich bin die Schuld und das Gewissen. Und du ...
bist die Hoffnung." Der 57-Jährige hat sich vor drei Jahren
entschieden, tierische Lebensmittel von seinem Speiseplan zu
streichen und appelliert mit dem zweiminütigen Spot an alle
Verbraucher, das tägliche millionenfache Tierleid zu verhindern - in
der Hoffnung, die Welt durch eine rein pflanzliche Lebensweise zu
einem besseren Ort für alle Tiere zu machen.
"Ich kam an den Punkt, an dem es unmöglich für mich war, so
weiterzumachen wie zuvor - ich konnte die Haltung 'Das haben wir
immer so gemacht' vor mir selbst nicht mehr rechtfertigen", so Jochen
Nickel. "Schaut euch das Tierleid an, macht euch Gedanken und seid
ein Teil der Gemeinschaft, die den Wahnsinn nicht mehr mitmacht."
Die Bühnenkarriere des gelernten Straßenbauers Jochen Nickel
begann im Jahr 1981 - nach einer erfolgreichen Zeit beim Theater gab
der heute 57-Jährige 1988 sein Fernsehdebüt in der Fortsetzung der
Ruhrgebietssaga "Rote Erde". Es folgten zahlreiche Rollen in Film und
Fernsehen, unter anderem in Roland Emmerichs "Moon 44", Joseph
Vilsmaiers "Stalingrad", Steven Spielbergs "Schindlers Liste",
"Zugvögel - Einmal nach Inari", der Ruhrpottkomödie "Bang Boom Bang"
sowie diversen Tatorten und Sokos. Aktuell beginnen für Nickel die
Dreharbeiten zur starbesetzten High-Quality-Serie "Capelli Code" -
gemeinsam mit Golden-Globe-Gewinner Klaus Maria Brandauer, Heike
Makatsch, Iris Berben und Peter Lohmeyer. Außerdem steht der
Schauspieler für den neuen Kinofilm des Regisseurs Eckhard Preuß vor
der Kamera.
Produziert wurde der Spot von PETA und Mr.Bob-Films
(www.mrbobfilms.com).
Creative/Idee: Hendrik Thiele/PETA
Regisseur: Djawid Hakimjar
Produzent: Dominko Gudelj
Kamera: Simon Drescher
Allein in deutschen Schlachthäusern werden jedes Jahr über 800
Millionen Tiere für die Fleischproduktion getötet. Diese Tiere haben
ein entbehrungsreiches Leben und stressvolle Transporte hinter sich,
bevor sie qualvoll sterben. Laut Angaben der Bundesregierung sind je
nach Betäubungsart 3,3 bis 12,5 Prozent der Schweine und vier bis
über neun Prozent der Rinder nicht ausreichend betäubt, wenn Arbeiter
sie an einem Bein aufhängen und ihnen kopfüber die Kehle
durchtrennen. In absoluten Zahlen sind dies jährlich weit über
300.000 Rinder und bis zu 7,5 Millionen Schweine - die Dunkelziffer
liegt weitaus höher. Für Hühner und Puten wurde keine
Fehlbetäubungsrate ermittelt, was damit zusammenhängen könnte, dass
diese Tiere im Schlachthof in Tonnen und nicht als einzelne
Individuen angegeben werden.
PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die
menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. Veganer führen nicht nur
ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro
Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder in
Fischernetzen. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der
Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche
Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte
Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.
Weitere Informationen: www.veganstart.de
Pressekontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 6832666-04, JudithS(at)peta.de