(ots) - Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie e.V.
(VdR) warnt vor falschen Erwartungen an die Schockbilder: "Der
Gesetzgeber hat offenbar ein völlig überzogenes Bild von
Werbewirkung: Diese sinnlose Anti-Werbung wird genausowenig jemanden
vom Rauchen abhalten, wie Tabakwerbung kaum jemand zum Rauchen
verführen kann. Verbraucher sind keine dressierten Hunde, deren
Handlungen von irgendwelchen Schlüsselreizen der Werbung ausgelöst
werden, sondern sie sind souveräne Konsumenten, die sich nun als
Raucher täglich eine so plumpe Ansprache aufzwingen lassen müssen.
Die Entscheidung zum oder gegen das Rauchen ist von vielen anderen
sozialen und kulturellen Faktoren bestimmt. Deshalb ist eine breit
angelegte Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken und Maßnahmen
der Prävention allemal wirkungsvoller als platte Bildchen," sagt
VdR-Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster.
Die Bundesregierung, die offenbar das Rauchen mittels werblicher
Gebote und Verbote eindämmen will, sollte einmal innehalten und ihre
Strategie überdenken. Michael von Foerster: "Alle Erfahrungen mit
Verboten haben gezeigt, dass noch nicht einmal diese Maßnahme den
Konsum von bestimmten Produkten unterbinden kann. Deshalb sollte der
Staat endlich mit der Entmündigung und Bevormundung der Verbraucher
aufhören."
Der VdR fordert die Bundesregierung auf, zu einem aufgeklärten
Verbraucher-Leitbild, das schließlich auch in anderen
Gesetzgebungsverfahren zur Anwendung komme, zurückzukehren. Der
verständige Verbraucher, der angemessen informiert und aufmerksam
ist, ist grundsätzlich in der Lage, Informationen kritisch zu
verarbeiten und zu hinterfragen. Von Foerster: "Es muss Schluß sein
mit einer autoritären Gesundheitspolitik, die gesellschaftlich
unerwünschtes Verhalten definiert und dann an den Pranger stellt und
damit pauschal Verbraucher diskriminiert. Heute geht es gegen Tabak,
morgen gegen Alkohol, Zucker, Fette und Autos."
Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) ist seit 1920
der Zusammenschluss der überwiegend mittelständischen Hersteller und
Importeure von Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak,
Zigarren und Zigarillos. Der VdR hat eine lange Tradition als
Interessenvertreter für verantwortungsvollen Tabakgenuss und ist die
Stimme des Mittelstands der Tabakwirtschaft gegenüber der
Öffentlichkeit sowie der Politik.
Pressekontakt:
Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster: +49 (30) 20965650
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