(ots) - Wer eine Vorsorgevollmacht erteilen will, um
einen Verantwortlichen zu bestimmen für den Fall, dass er selbst
nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, muss unter
Umständen mit einer Absage des Bevollmächtigten seiner Wahl rechnen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des
Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber". Wenn ein Angehöriger ihnen
eine Vorsorgevollmacht für sich anböte, würden dies laut eigener
Aussage drei von zehn (29,8 Prozent) Bundesbürgern aus Angst vor der
Verantwortung "wohl eher" ablehnen. Dass die so Gebetenen damit einen
großen Vertrauensbeweis ausschlagen, der nicht selbstverständlich
ist, zeigen weitere Ergebnisse: Fast jeder Vierte (24,0 Prozent) der
Befragten erklärt nämlich, er würde "niemandem" eine
Vorsorgevollmacht geben, da man dann zu einfach über ihn bestimmen
oder über sein Vermögen verfügen könnte. Drei von Zehn (29,1 Prozent)
der Interviewten geben zudem an, keiner einzigen Person zu trauen und
deshalb sehr zu hoffen, niemals in eine gesundheitliche Situation zu
kommen, in der andere über sie entscheiden. Insgesamt hat laut
Erhebung nur jeder vierte (24,9 Prozent) Bundesbürger eine
Vorsorgevollmacht erteilt und somit bestimmt, wer für ihn - sollte er
nicht mehr entscheidungsfähig sein - etwa in Rechtsfragen handelt,
das Vermögen verwaltet, Geldgeschäfte tätigt oder auch dafür sorgt,
dass eine Patientenverfügung umgesetzt wird.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
"Senioren Ratgeber", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.969 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe "Senioren Ratgeber" zur
Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in
dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des
jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de