(ots) - Hängt an einem Fahrzeug eine Karte mit einem
Kaufangebot, dann steckt nicht unbedingt ein Gauner dahinter. Meist
verbergen sich hinter den Angeboten Händler, die Autos für den Export
suchen. Trotzdem ist Vorsicht geboten.
Lässt sich ein Autofahrer auf Preisverhandlungen ein, sollte er
sich sein Auto nicht "schlecht machen" und den Preis durch angebliche
Mängel herunterhandeln lassen. ADAC-Tipp: Vorab erkundigen, wie viel
der Wagen wert ist. Geschäfte lohnen sich in solchen Fällen nur, wenn
kein allzu hoher Erlös beim Verkauf des Gebrauchtwagens zu erwarten
ist.
Autobesitzer sollten sich auch nicht unter Druck setzen lassen,
etwa wenn sie zu einer schnellen Entscheidung gedrängt werden. Der
ADAC rät dazu, dann vom Verkauf Abstand zu nehmen.
Auf Nummer sicher geht, wer das Fahrzeug vor dem Verkauf selbst
abmeldet. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er weiterhin für die
Versicherung zahlt, etwa wenn der Käufer den Wagen nicht ummeldet
oder plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Der Verkauf des Fahrzeugs
sollte immer schriftlich, etwa mit Mustervertrag, festgehalten
werden. Ratsam ist es, das Geld am Schalter einer Bank zu übergeben,
um einen Betrug durch Falschgeld auszuschließen. Schecks, Anzahlungen
oder Ãœberweisungen sind nicht empfehlenswert.
Zudem ist die Telefonnummer auf den Angebotskärtchen immer zu
prüfen. Manchmal handelt es sich nicht um eine Festnetz- oder
Handynummer, sondern um kostenpflichtige und kostspielige Rufnummern.
Diese Presseinformation finden Sie online unter
http://presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter
http://twitter.com/adac.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katrin Müllenbach-Schlimme
Tel.: (089) 7676-2956
katrin.muellenbach-schlimme(at)adac.de