(ots) - "Weniger Verordnungen, mehr unternehmerische
Freiheit." Das forderte der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und
Forst (FAB), Michael Prinz zu Salm-Salm am Freitag in Berlin.
Überbordende Bürokratie müsse gestoppt werden. Es könne nicht sein,
dass Land- und Forstwirte immer stärker per Regulierungswut in die
Zange genommen würden, während die Gesellschaft gleichzeitig immer
mehr an zusätzlichen Leistungen von den Betrieben erwarte, so Salm.
"Das schnürt unseren Betrieben die Luft ab."
Wenn die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum zurückgeht, bluten
die Regionen weiter aus. "Davon hat keiner etwas", so Salm. Denn das
bedeute nicht nur einen massiven volkswirtschaftlichen Verlust,
sondern auch einen unersetzbaren Verlust an regionaler Vielfalt,
Tradition, Kultur, Handlungswissen und Kompetenz. Das müsse im Sinne
der Generationengerechtigkeit verhindert werden. Es dürfe nicht sein,
dass familiengeführte Betriebe zum Spielball gesellschaftlicher
Interessen werden. Gerade in der jetzigen dramatischen
Wirtschaftslage der Landwirtschaft sei ganzheitliches Denken
notwendiger denn je.
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