(PresseBox) - Die Stadtwerke einer Bayerischen Kommune ziehen einen Großteil ihrer PCs aus dem Verkehr und ersetzen sie durch Linux Thin Clients. Das Ziel: mithilfe der Linux Thin Clients nicht nur die IT-Kosten, sondern auch den ökologischen Fußabdruck nachhaltig reduzieren.
Neue Workspace-Strategie mit Linux Thin Clients
Vor etwa vier Jahren standen die 1.200 IT-Arbeitsplätze des kommunalen Versorgers vor einer grundlegenden Modernisierung. Die Ursachen dafür lagen in einem gestiegenen Aufwand für Management und Betreuung sowie das bevorstehende Supportende von Windows XP. Wie eine umfassende Analyse im Vorfeld der Linux Thin Client-Einführung zeigte, ließ sich die Anzahl der genutzten Anwendungen um 50 Prozent reduzieren. In Folge dessen konnten bis auf 160 Fat Clients durchweg Linux Thin Clients installiert werden.
Zukunftssichere Managed Workspaces
Dass die Stadtwerke sich für den führenden Anbieter von Linux Thin Clients IGEL Technology entschied, lag auch an der hohen Zukunftssicherheit des Thin Client-Betriebssystems IGEL Linux. Das von IGEL auf Basis der Ubuntu LTS-Version (Long Time Support) entwickelte Thin Client-OS macht die Linux Thin Clients stabil und zukunftssicher. Die Tests und Erfahrungen des kommunalen Versorgers bestätigen dies. Dank ihrer umfassenden Software stellen die Linux Thin Clients von IGEL alle wichtigen Komponenten wie Citrix Receiver, Browser oder Flash-Player zur Verfügung. Ein weiterer Pluspunkt: IGEL veröffentlicht regelmäßig Updates für das Betriebssystem der Linux Thin Clients.
Linux Thin Clients zunächst für die Buchhaltung
Der erste Roll-out erfolgte in der Buchhaltung. Danach wurden nach und nach die Arbeitsplätze der SAP-Entwicklung sowie die Schulungs- und Besprechungsräume mit den neuen Linux Thin Clients ausgestattet. Anschließend folgten die Fachbereiche. Das Gros der Anwender nutzt zwei Bildschirme, weshalb sich die Stadtwerke mit dem IGEL UD3 LX für einen Linux Thin Client mit zwei digitalen Display-Ports entschied.
Ergonomie, Ökologie und Wirtschaftlichkeit
Linux Thin Clients sind im Vergleich zum PC robuster, benötigen weniger Platzbedarf und emittieren weniger Geräusche und Abwärme. Das kommt bei den Anwendern ebenso gut an, wie die um bis zu 80 Prozent verkürzte Anmeldedauer. Begrüßt wird auch der geringe ökologische Fußabdruck, der sich gut in die Ziele des Umweltpaktes Bayern einfügt, an dem die Stadtwerke freiwillig teilnehmen. Gemäß einer Studie des Fraunhofer Instituts UMSICHT senken Thin Clients im Vergleich zum PC den Strombedarf im Betrieb um zwei Drittel. Das Klima belasten sie über den gesamten Lebenszyklus betrachtet nur halb so stark.
Schlüsselfaktor Workspace-Management
Früher waren mehrere Stunden für Installation, Softwareverteilung und Patchen je Arbeitsplatz nötig. Dass ein IGEL Managed Workspace mit Linux Thin Client demgegenüber in wenigen Minuten eingerichtet ist, liegt an der strukturierten Managementkonsole von IGEL und der automatischen Client-Konfiguration anhand der dort hinterlegten, gruppierbaren Einstellungsprofile. Weitere Schlüsselfunktionen der UMS zeigen sich in der zentralen Verteilung von Firmware-Updates, eigenen SSL-Zertifikaten oder Grafikdateien für Hintergrundbilder und Bildschirmschoner sowie die Task-Verwaltung. Fazit: Die Kombination aus Citrix und IGEL hat sich bewährt und macht die Arbeitsplatz-IT der Stadtwerke flexibel und kosteneffizient.