Wie Kontrollraum-Installationen mit Redundanzkonzepten via KVM wesentlich zuverlässiger werden
(PresseBox) - In besonders sicherheitsrelevanten Kontrollräumen fühlt sich der deutsche KVM-Hersteller G&D zu Hause. Die Produkte beweisen dort seit Jahrzehnten ihre hohe Qualität und mit der langjährigen Erfahrung werden nicht nur die Bedienabläufe mittels KVM wesentlich verbessert. Vielmehr noch wird durch ausgefeilte Redundanzkonzepte das gesamte System zur maximalen Ausfallsicherheit gebracht.
KVM-Technik liefert einen entscheidenden Beitrag für sichere und einfach zu bedienende Systemstrukturen. Dabei steht der Begriff KVM einfach für Keyboard, Video und Mouse als Synonym für Computerschnittstellen. Das Besondere bei dieser Technik: KVM-Systeme greifen ? komplett auf Hardware-Basis ? die Computersignale an den Schnittstellen auf und verlängern und verteilen diese. Der Vorteil: Die Rechner können verzögerungsfrei auch aus großen Distanzen und von verschiedenen Arbeitsplätzen aus bedient werden und umgekehrt kann der Anwender mit einem einzelnen Satz an Tastatur, Maus und Bildschirm gleich mehrere Systeme bedienen. Und dies alles vollkommen unabhängig von Betriebssystemen oder zusätzlichen Softwareinstallationen.
Arbeitserleichterung für die Anwender
Der erste Vorteil daraus liegt in der optimierten Bedienung. So ist es mit KVM-Systemen beispielsweise möglich, gleich mehrere Systeme zeitgleich auf verschiedenen Monitoren im Blick zu haben ? eben typisch Kontrollraum. Aber mit dem Vorteil, dass nicht für jedes System eine eigene Tastatur und Maus benötigt wird, was den Arbeitsplatz übersichtlich hält. Die Auswahl des jeweiligen Rechners erfolgt entweder manuell per Tastendruck oder mittels des CrossDisplay-Switching von G&D ganz intuitiv: Das KVM-System folgt dort einfach dem Mauszeiger. Bewegt der Anwender diesen an bzw. virtuell über den Bildschirmrand, so schaltet das CrossDisplay-Switching den Fokus für Tastatur und Maus ganz einfach auf die Rechnerquelle des benachbarten Bildschirms.
Mit solchen Features bietet die vereinfachte Bedienung schon ein erstes Plus an Sicherheit: Der Anwender hat seine Systeme stets schnell und übersichtlich im Zugriff.
Sicherheitsfunktionen zur Systemüberwachung
Aber der Sicherheitsaspekt geht bei den Systemen von G&D noch wesentlich weiter. Da sind zunächst die Aspekte der KVM-Komponenten an sich. G&D macht in puncto Qualität keine Abstriche und so werden alle neu entwickelten Systeme in einer umfangreichen Testabteilung auf alle Eventualitäten hin geprüft. So ist sichergestellt, dass Neuheiten direkt bei Markteinführung bereits perfekt und zuverlässig funktionieren. Auch die Artikel der laufenden Fertigung müssen noch einen Endtest durchlaufen, um das gleichbleibend hohe Niveau beizubehalten. Um die Qualität für einen langjährigen 24/7-Einsatz absolut sicherzustellen, arbeitet das Unternehmen schon seit einigen Jahren nach DIN ISO 9001:2008 ? ein Standard, der selbst unter dem Attribut »Made in Germany« nicht selbstverständlich ist.
Für missions-kritische Anwendungen hat G&D sein Portfolio um weitere Sicherheitsmerkmale erweitert. So verfügen die Systeme über umfangreiche Monitoring-Funktionen. Diese überwachen nicht nur das KVM-System, sondern können auch erkennen, ob die angeschlossenen Rechner eingeschaltet sind und ob ein Videosignal anliegt. Apropos Videosignal: Sollte dieses einmal ausfallen, so können die G&D-Systeme weiterhin das zuletzt verfügbare Bild anzeigen. So sitzt der Anwender zumindest nicht vor einen schwarzen Bildschirm, sondern kann seine Arbeit zumindest mit einer statischen Information provisorisch fortsetzen.
Redundanzkonzepte für absolute Ausfallsicherheit
Um ein absolut ausfallsicheres System zu erhalten, bieten KVM-Installationen die großartige Möglichkeit, durchgängige Redundanzen zu schaffen. Die Konzepte dazu hat G&D in langjähriger Zusammenarbeit mit Flugsicherungen, aber auch beim Einsatz in Straßenverkehrsüberwachungen oder bei BOS entwickelt.
Das einfachste Konzept wird dabei schon mittels eines KVM-Switches realisiert: Mit diesem können eine primäre und eine redundante Installation ? ganz ohne zusätzliches Software-Layer ? miteinander verbunden werden. So kann der Anwender mittels eines simplen Knopfdruckes in einem Sekundenbruchteil ? kaum merklich ? auf das Redundanzsystem umschalten. Erweiterte Konzepte ermöglichen sogar die komplette Automatisierung solcher Prozesse.
Aber auch bei komplexen Systemen bietet G&D umfangreiche Möglichkeiten, um Redundanzen aufzubauen. Typisch für Kontrollraumanwendungen sind mittlerweile KVM Matrixinstallationen. Dort werden mehrere Rechner und Arbeitsplätze mit einem zentralen Umschalter verbunden. Der Vorteil liegt in der großen Flexibilität, da somit jeder Arbeitsplatz auf jeden Rechner zugreifen kann. Ein großes Plus in der Zusammenarbeit, denn so können Bildschirminhalte geteilt, Prozesse an Kollegen übergeben und Großbildprojektionen eingebunden werden.
Allerdings scheint solch ein zentraler Umschalter zunächst als Single-point-of-Failure. Doch das muss er nicht sein! Mit G&D-Komponenten können redundante Cluster gebildet werden. Das heißt, dass die Rechnersignale auf zwei parallel arbeitende Matrixsysteme verteilt werden. Fällt ein System aus, so übernimmt das andere. Eine aktuell neu implementierte Funktion mit der Bezeichnung ?Auto-Switching to Alive Cluster? ermöglicht es, dass die Konsole des Anwenders bei einem Systemausfall automatisiert auf die Backup-Installation gelangt.
In Summe bieten die KVM-Systeme von G&D so eine Vielzahl an Möglichkeiten, um nicht nur den Anwendern die Bedienung der Systeme im Kontrollraum wesentlich zu erleichtern. Zudem lassen sich auch komplexe Installationen absolut ausfallsicher gestalten. Was im Einzelfall die beste Lösung zur Zielerreichung ist, dazu beraten die Mitarbeiter von G&D ihre Kunden gerne individuell. Unter anderem wird das Unternehmen dazu vom 31.05. bis 02.06.2016 auf der Critical Communications World in Amsterdam vertreten sein.