(ots) - Knapp vier Monate vor der Berliner
Abgeordnetenhauswahl setzt die SPD im Wahlkampf auf das Thema
Wohnungsbau.
Kurz vor Beginn des Landesparteitags der Sozialdemokraten sagte
der Regierende Bürgermeister und Berliner SPD-Chef Michael Müller am
Freitag im Inforadio: Das, was an öffentlichen Geldern im Bereich
Stadtentwicklung und Wohnungsbau zur Verfügung stehe, solle in den
Bau von Mietwohnungen fließen.
In den vergangenen vier bis fünf Jahren sei der Bestand an
städtischen Wohnungen um 40.000 auf jetzt mehr als 300.000 Wohnungen
erhöht worden:
"Jetzt müssen wir den nächsten Schritt gehen in Richtung 400.000
städtische Wohnungen. Und da streben wir an, dass es einen Großteil
an geförderten Wohnungen gibt, d.h. das es dort Mieten gibt um die
sechs Euro 50 pro Quadratmeter im Neubau." Das sei für viele sehr
wichtig, dass es bezahlbare Mieten in einer wachsenden Stadt gebe, wo
Wohnungen knapper würden und damit teurer, so Müller.
Weitere wichtige Themen sind nach seinen Angaben die Wirtschafts-
und die Bildungspolitik. Müller betonte, dass in den kommenden Jahren
jede Schule modernisiert werden soll:
"Es ist völlig klar, dass nicht nur die Gebührenfreiheit - von der
Kita bis zur Hochschule - eine selbstverständliche Grundlage ist,
sondern auch die Ausstattung", sagte der SPD-Chef. Deshalb wolle man
in den nächsten Jahren jede Schule sanieren, modernisieren,
renovieren.
Am Abend will die Partei ihr Wahlprogramm für die
Abgeordnetenhauswahl im September beschließen.
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