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Anmoderation:
Wenn in Hund oder Katz der Wurm drin ist - dann ist Vorsicht
angesagt: Zum Tag des Hundes am 4. und 5. Juni macht der Verband für
das deutsche Hundewesen auf diese Problematik aufmerksam: Spulwürmer
sind eine echte Plage für unsere liebsten Haustiere. Tierärzte
empfehlen deswegen, regelmäßig zu entwurmen. Unterstützt werden sie
von ihren Kollegen, den Humanmedizinern. Denn auch für Tierhalter
oder Kinder besteht ein Ansteckungsrisiko. Doris Hammerschmidt hat
sich schlau gemacht, was diese Würmer anrichten können:
(Sprecherin) Sie sind etwa so lang wie ein Kugelschreiber und so
dünn wie Spaghetti - Hunde- und Katzen-spulwürmer sind Parasiten und
nutzen unsere Haustiere als Wirt. Sie nisten sich im Darm ein und
schicken ihre Larven auf Wanderschaft durch den Körper des Tieres.
Udo Kopernik vom Verband für das deutsche Hundewesen über die
möglichen Folgen:
(Udo Kopernik, Verband für das Deutsche Hundewesen) "Wenn der Hund
extrem verwurmt ist, dann ist das für ihn lebensbedrohlich. Zunächst
ist der Verdauungsapparat gefährdet, aber die gehen eben auch auf die
inneren Organe und können dort lebensbedrohliche Erkrankungen
verursachen."
(Sprecherin) Und dabei sind die kleinsten die schwächsten - Welpen
sind oft schon in den ersten Tagen einer Welle von Würmern
ausgesetzt:
(Udo Kopernik, Verband für das Deutsche Hundewesen) "Durch die
Schwangerschaft werden die mobilisiert und schwupps sind die im
Welpen drin, deswegen ist es ganz, ganz wichtig, dass die Züchter die
Welpen regelmäßig entwurmen. Weil, wenn Hunde Würmer haben, dann
verteilen die die auch auf andere."
(Sprecherin) Ein großes Problem sind deswegen sogenannten
Wühltischwelpen, warnt der Verband für das deutsche Hundewesen. Weil
deutsche Züchter die Nachfrage nicht bedienen können, landen tausende
importierte Welpen in Deutschland:
(Udo Kopernik, Verband für das Deutsche Hundewesen) "Die
französische Bulldogge, ein ganz krasses Beispiel. Die kommen
überwiegend aus Osteuropa, Südosteuropa. Und deswegen haben wir
zunehmen damit zu tun, dass wir hier Hunde haben, die verwurmt sind.
Das sind überwiegend Hunde, die in ihren Ursprungsländern unter
katastrophalen Bedingungen aufgewachsen sind."
(Sprecherin) Aber auch Menschen sind von Spulwürmern betroffen,
wenn auch nur als Fehlwirt. Hundehalter oder ihre Kinder können sich
die Wurm-Eier beim Schmusen mit ihren Lieblingen einfangen. Mögliche
Folgen sind Schädigungen der inneren Organe oder der Augen, warnt Udo
Kopernik:
(Udo Kopernik, Verband für das Deutsche Hundewesen ) "Würmer
machen keinen Unterschied, ob das Hund, Katz oder der Mensch ist. Da
sind dann insbesondere Kinder gefährdet. Wenn man sich ankuckt, welch
wunderschönes Verhältnis Hund und Kind haben, das ist auch deswegen
so schön, weil es so eng ist und damit ist das Infektionsrisiko
natürlich enorm groß. Deswegen ist das wichtig, das die Hunde
regelmäßig entwurmt werden, nicht nur, um den Hund zu schützen,
sondern auch uns selber."
Abmoderation:
Am Tag des Hundes dieses Wochenende/heute und morgen (04./05.
Juni) gibt es vielleicht auch Veranstaltungen in Ihrer Nähe. Die
finden Sie unter Tag des Hundes DE. Wenn Sie mehr zum Thema Würmer
bzw. Parasiten bei Hund und Katz wissen wollen, schauen Sie im Netz
unter 'Parasitenparty'. Da findet sich unter parasiteparty Punkt com
eine Info-Seite mit cool gemachten Videos zum Thema.
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