(ots) - Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland
darf durch fehlende Stromleitungen nicht ausgebremst werden. Statt
teurer Erdkabel fordern die Familienbetriebe Land und Forst (FAB)
kostengünstige Hochspannungsleitungen, um den weiteren Ausbau der
Erneuerbaren Energien zu ermöglichen. Freileitungen haben eine
kürzere Planungsphase und sind mit geringeren Eingriffen in die Natur
verbunden. Für die zur Verfügung gestellten Flächen fordern die
Familienbetriebe Land und Forst eine angemessen und wiederkehrende
Vergütung. "Die einmalige Entschädigung nach Enteignungsgrundsätzen
gehört entsorgt", sagte Wolfgang v. Dallwitz, Geschäftsführer der FAB
im Vorfeld des Bund-Länder Gesprächs zur EEG Novelle am 31. Mai.
Bisher erhalten sie nur eine einmalige Kompensation. Leitungen, die
nicht mehr gebraucht werden, müssten zudem zurückgebaut werden
können.
Laut Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums in
Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hessen soll der Ausbau neuer
Windenergieanlagen an Land beschränkt werden. Grund dafür sind
fehlende Stromleitungen, um die Elektrizität von Nord nach Süd zu
transportieren. Die Folge einer solchen Beschränkung wäre eine noch
höhere EEG-Umlage. Konkret schlägt das Wirtschaftsministerium vor,
den Windenergieausbau auf die Hälfte des Ausbauniveaus der Jahre 2013
bis 2015 zu reduzieren.
Die Familienbetriebe Land und Forst vertreten die Interessen von
rund 2.000 Betrieben, hinter denen 50.000 Familienmitglieder,
Mitarbeiter und Eigentümer stehen.
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