(ots) -
Schon wieder ein Milchgipfel: Bundeslandwirtschaftsminister
Christian Schmidt lädt am 30. Mai nach Berlin ein und sucht nach der
schnellen Lösung für die aktuelle Milchkrise. Durch das Wegfallen der
Milchquote wird nun allerorts gemolken was die Euter hergeben. Das
Resultat: Ein gewaltiges Ãœberangebot an billiger Milch, die niemand
braucht und will. Die Universallösung der Regierung lautet bisher:
Subventionen. CDU/CSU haben bereits ein Hilfspaket von 100 Millionen
Euro bestätigt. Das Absurde: So wird der Teufelskreis aus
Ãœberproduktion und Preisverfall nur weiter vorangetrieben.
Leidtragende sind nicht zuletzt die Tiere und die Umwelt. Denn die
Produktion von Milchprodukten verbraucht enorme Mengen an Ressourcen
und verursacht tonnenweise CO2. "Doch statt zu gesunden und
nachhaltigen pflanzlichen Alternativen, wie Hafermilch oder
Margarine, zu greifen, erfreuen sich die Deutschen an
subventionierten Niedrigpreisen für Milch und Butter", bedauert
Christina Müller, Country Director der Baking, Cooking & Spreads
Company. "Zum Schluss werden die Verbraucher allerdings doch die
Rechnung tragen: Mit ihren Steuergeldern für Subventionen und einer
zerstörten Umwelt."
Klimaschutz heißt: Aufklärung statt Subventionen
Mit dem Klimaabkommen von Paris hat sich die Regierung zur
Begrenzung der Erderwärmung und der Reduzierung von
Treibhausgasemissionen verpflichtet. Doch mit Subventionen für die
Milchindustrie entfernt sie sich immer weiter von diesem Ziel. Mehr
Milch zu produzieren, als benötigt wird, ist nicht nur
unwirtschaftlich - es ist auch unverantwortlich. Tierische Produkte,
wie Fleisch, Milch und Butter, müssen einen angemessenen Preis haben.
Sie verbrauchen Ressourcen, belasten die Umwelt und bei übermäßigem
Konsum auch die Gesundheit. Das sollte der deutsche Verbraucher
verstehen und umdenken. Hier ist Aufklärung von Seiten der Regierung
gefragt!
Pflanzenkraft hilft der Umwelt und der Gesundheit
Deutsche Verbraucher können mit einer alternativen Ernährung viel
für die Umwelt und ihre Gesundheit tun. Pflanzliche Lebensmittel
müssen zukünftig eine größere Rolle spielen. Sie liefern gesunde
Nährstoffe und haben einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck als
tierische Lebensmittel. Das Beste: Selbst kleine Änderungen in der
Ernährung zeigen große Wirkung! Wer z.B. ein Jahr lang täglich 20 g
Margarine statt Butter auf sein Brötchen streicht, produziert bereits
47 kg weniger CO2. Gleichzeitig nimmt man ca. 2 kg weniger ungesunde
gesättigte Fettsäuren und ca. 1 kg mehr gesunde mehrfach ungesättigte
Fettsäuren auf. Pflanzliche Lebensmittel für mehr Gesundheit und mehr
Umweltschutz - so funktioniert Klimaschutz am Esstisch!
Informationen, Zahlen und Quellen zu den desaströsen
Umweltauswirkungen der Vieh- und Milchindustrie liefern unter anderem
die Dokumentation "Cowspiracy" unter www.cowspiracy.com sowie die ZDF
Dokumentation "Die Wahrheit über Fleisch" unter
http://webapp.zdf.de/page/beitrag?aID=2490100&cID=398.
Pressekontakt:
Edelman.ergo GmbH
Jacqueline Finke
Barmbeker Straße 4
22303 Hamburg
Tel.: 040/374798-78
Fax: 040/3728 80
E-Mail: jacqueline.finke(at)edelmanergo.com