Online-Schulung für Requirements Engineering (Anforderungsmanagement) vereint Vorteile von Lehrbuch und Seminar
(firmenpresse) - Fortbildungen für die Vorbereitung auf eine Zertifizierungsprüfung im Bereich Requirements Engineering finden meistens als Präsenzkurse statt, bei denen die Teilnehmer in mehrtägigen Intensivkursen physisch anwesend sein müssen und am letzten Tag die Prüfung schreiben. Aus didaktischer Sicht ist das aber wenig sinnvoll, denn in der kurzen Zeit können die Teilnehmer den vermittelten Stoff nicht nachhaltig verinnerlichen. Entsprechende Lehrbücher machen zwar das Lernen flexibler, können aber die Anwesenheit eines Ausbilders nicht ersetzen. Der Bundesverband der IT-Sachverständigen und -Gutachter (BISG) bietet eine sinnvolle Alternative, denn Frau Dr. Herrmann, Expertin für Requirements Engineering und Mitglied im BISG hat eine Webinarreihe zu Requirements Engineering entwickelt. Die Teilnehmer können dabei flexibel ihre Lernzeit einteilen und profitieren trotzdem von einem persönlichen Ansprechpartner.
Requirements Engineering bedeutet auf Deutsch "Anforderungsmanagement" und ist ein strategischer Lösungsansatz für häufig auftretende Probleme, zum Beispiel bei IT-Projekten. Im besten Fall werden potentielle Probleme bereits während der Planungsphase eines Projektes erkannt und treten dank Requirements Engineering gar nicht erst auf. Die Gründe für diese Probleme sind oftmals mangelnde Analyse und Beschreibung der Anforderungen, die das fertige Produkt erfüllen soll. Bei der Realisierung komplexer Projekte ist es zudem sinnvoll, diese Anforderungen und auftretende Änderungen in der laufenden Entwicklung auch professionell zu managen. Was bisher oft als Aufgabe im Bereich des Projektleiters angesehen wurde, emanzipiert sich mehr und mehr zum selbstständigen Aufgabenbereich eigens ausgebildeter Experten. Diese Ausbildung übernimmt das International Requirements Engineering Board (IREB), eine weltweit anerkannte Non-Profit-Organisation, dessen Mitglieder aus der Industrie, der Beratung und der Forschung stammen.
"Studien haben gezeigt, dass sehr viele Software-Fehler wie z.B. überflüssige oder falsch implementierte Funktionalität und missverstandene Anforderungen bereits in einer frühen Projektphase entstehen, aber erst spät entdeckt werden oder zu 15 % sogar ausgeliefert werden. Dies erzeugt vermeidbare Mehraufwände und Peinlichkeiten gegenüber den Benutzern", erläutert Dr. Andrea Herrmann den Mehrwert, den das Requirements Engineering für die Industrie hat.
Seminarzeit besser nutzen - Kurse selbst einteilen, intensiver lernen
Lässt ein Unternehmen seine Fachkräfte im Bereich Requirements Engineering fortbilden, geschieht das meistens in mehrtätigen Intensivkursen. In dieser Zeit stehen die Mitarbeiter ihren Unternehmen aber nicht zur Verfügung. Ein Webcast oder Buch erlaubt den Lernenden, ihre Zeit selbst einzuteilen, aber dabei werden Informationen nur in eine Richtung übertragen und Fragen bleiben offen. Das geplante Webinar vereinbart die Vorteile beider Medien: Im Webinar kommunizieren die Seminarteilnehmer mit der Dozentin und können Fragen stellen. Die Mitarbeiter haben jedoch deutlich mehr Zeit, um sich mit der Fortbildung auseinanderzusetzen und in Ruhe und flexibel die Requirements Engineering-Methoden einzuüben. Den Webinarteilnehmern steht auch zwischen den Webinarterminen ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. "Die Teilnehmer sollen die Inhalte des IREB-Zertifikats nicht nur am Tag der Prüfung im Kopf haben, sondern dauerhaft verinnerlichen", sagt Dr. Andrea Herrmann.
In dem Webinar "Requirements Engineering nach IREB (Grundlagenkurs)" werden zunächst die Grundlagen vermittelt. Weitere vertiefende Webinare sind für die Zukunft geplant. Anmeldungen werden online entgegengenommen unter https://www.bisg-ev.de/bisg-webinarkurs-requirements-engineering-foundation-level (https://www.bisg-ev.de/bisg-webinarkurs-requirements-engineering-foundation-level).
Themenliste des Webinars:
1.Grundlagen und Begriffe
2.System und Systemkontext abgrenzen
3.Anforderungen ermitteln
4.Dokumentation von Anforderungen
5.Natürlichsprachige Dokumentation von Anforderungen
6.Anforderungen modellbasiert dokumentieren
6.1.Einführung
6.2.Use Cases
6.3.Strukturperspektive
6.4.Funktionsperspektive
6.5.Verhaltensperspektive
7.Anforderungen prüfen und abstimmen
8.Anforderungen verwalten
9.Werkzeugunterstützung
Zur Person:
Dr. Andrea Herrmann ist freiberufliche Trainerin für Software Engineering. Sie hat 20 Jahre Berufserfahrung in Lehre, IT-Projekten und in der Forschung. Sie lehrt unter anderem an der Universität Heidelberg. Außerdem ist sie IREB-Supporterin, besitzt alle CPRE-Zertifikate (CPRE = Certified Professional Requirements Engineer), trägt regelmäßig auf Konferenzen vor und ist die Autorin von über 100 Fachpublikationen.
Weitere Informationen zum BISG e.V. sind unter www.bisg-ev.de (https://www.bisg-ev.de/) zusammengestellt.
Hochauflösendes Bildmaterial kann unter bisg(at)sprengel-pr.com angefordert werden.
Ãœber BISG e.V.
BISG steht für Bundesfachverband der IT-Sachverständigen und -Gutachter e.V. 2004 gegründet, fungiert der IT-Fachverband als unabhängiger, neutraler Vermittler für Sachverständige und Gutachter. Als IT-Kompetenznetzwerk - unterteilt in zwölf Fachbereiche - besteht die zentrale Aufgabe des BISG darin, Fachwissen zu bündeln und dieses Wissen als Ansprechpartner in allen Fragen der IT an seine Partner und Kunden weiterzugeben. Sachverhalte werden grundsätzlich unparteiisch beurteilt. Kunden bietet der BISG darüber hinaus professionelle IT-Audits, die durch kompetente Verbandsexperten bzw. Sachverständige mit langjähriger Berufserfahrung in ihren Fachgebieten organisiert werden. Das Leistungsportfolio ergänzen Produktprüfungen mit Gütesiegel und Zertifizierungen nach internationalen Standards (ISO/IEC). Das BISG-Label steht für höchste Qualität in der IT. Mehr Informationen unter www.bisg-ev.de.
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