(ots) -
Verbraucherschützer warnen Eltern vor einem leichtfertigen Umgang
mit "smartem" oder "vernetztem" Spielzeug. Ãœber eingebaute Mikrofone
und Kameras oder über Apps, bei denen sich die Kinder anmelden
müssen, werden zuweilen Unmengen von Daten abgegriffen. "Bei vielen
Eltern fehlt dafür noch ein Problembewusstsein", beklagt Carola
Elbrecht vom Verbraucherzentrale Bundesverband im Apothekenmagazin
"Baby und Familie". Der Geschäftsführer der Initiative "Deutschland
sicher im Netz", Dr. Michael Littger, betont, es gehe um die
Persönlichkeitsrechte von Kindern, die besonders schutzbedürftig
seien. Im Kern sehen die Experten drei Fragen, die sich Eltern
stellen müssen: Was macht der Hersteller mit den Daten, die er
sammelt? Wie gut sind die Daten vor anderen geschützt? Wie stark
gefährden die Spielzeuge vielleicht auch die IT-Sicherheit der
übrigen Wohnung? Da Daten vor Missbrauch nie ganz zu schützen sind,
mahnen Littger und Elbrecht eine verantwortungsvolle Haltung an.
"Braucht mein Kind eine Puppe, mit der es reden kann - und muss das
Rennauto unbedingt per App gesteuert werden?", fragt Elbrecht.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 6/2016 liegt in den
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