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Der GLS Alternative Investments-Mikrofinanzfonds ermöglicht
finanzielles Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern
Eine Verkäuferin in Kambodscha, eine Familie in der Mongolei, ein
Mechaniker in El Salvador: Sie erhalten verlässlichen Zugang zu Leih-
und Sparmöglichkeiten. Das ermöglicht der GLS Alternative
Investments-Mikrofinanzfonds (A142F2). Er refinanziert
Mikrofinanzinstitute (MFI), welche Mikrokredite an
Kleinstkreditnehmer vergeben und diesen Sparmöglichkeiten und
Mikroversicherungen anbieten.
"Mit dem Mikrofinanzfonds schaffen Anleger die Voraussetzung
dafür, dass Menschen ihren Alltag verbessern und gestalten können.
Und zwar weltweit", sagt Vorstandssprecher Thomas Jorberg. Der
Mikrofinanzfonds bedient MFI auf fünf Kontinenten und erreicht somit
Kleinstkreditnehmer aller Art. "Mit seinem Profil eignet sich der
Mikrofinanzfonds hervorragend für institutionelle Kunden wie
Stiftungen, Pensionskassen und kirchliche Einrichtungen. Wir erwarten
ein Fondsvolumen von 100 Mio. Euro bis 2018", ergänzt Andreas
Fiedler, Leiter institutionelle Kunden bei der GLS Bank.
Mikrofinanz eröffnet Chancen
Ãœber zwei Milliarden Menschen haben auf der Erde keinen Zugang zu
Finanzdienstleistungen. Ihnen fehlen Sicherheiten für Kredite und
Möglichkeiten zum Sparen. Kleine Investitionen, zum Beispiel der Kauf
einer Nähmaschine, können bei der Existenzgründung helfen.
Ziel des Fonds ist es, Menschen einen wirtschaftlich attraktiven
und qualitativ guten Zugang zum Bank- und Finanzwesen zu eröffnen,
den sie zuvor nicht, sehr eingeschränkt oder nur zu sehr hohen
Konditionen hatten. Treibende Kraft zur Umsetzung dieses
Verständnisses ist das Bekenntnis der GLS Bank zum Ursprung der
eigenen Gesellschaftsform als eingetragene Genossenschaft. So
leisteten die ersten Volksbanken und Raiffeisenbanken vor mehr als
150 Jahren einen entscheidenden Beitrag zur finanziellen Inklusion
von kleinen Handwerkern und Kaufleuten sowie der ländlichen
Bevölkerung im Deutschen Bund.
Die GLS Bank ist Anlageberater des Fonds, sie entwickelt die
Anlagerichtlinien und übernimmt zudem den Vertrieb. So ist
sichergestellt, dass die sozial-ökologischen Kriterien der GLS Bank
Anwendung finden. Zum Beispiel werden Kinderarbeit oder Raubbau an
der Natur ausgeschlossen. Fondsmanager ist die Frankfurt School
Financial Services (FSFS), eine Tochtergesellschaft der Frankfurt
School of Finance & Management, einer Stiftungsuniversität. Die
Frankfurt School berät bereits seit über 20 Jahren Finanzinstitute,
darunter viele Mikrofinanzbanken, in Entwicklungs- und
Schwellenländern. FSFS konzipiert Fonds, deren Mittel in der
Entwicklungsfinanzierung eingesetzt werden und wählt unter anderem
Mikrofinanzinstitute vor Ort aus und begleitet die Kreditvergabe
gemäß der Anlagerichtlinien.
Der GLS Alternative Investments-Mikrofinanzfonds wurde im Dezember
2015 aufgelegt und hat nun die Zulassung zum Vertrieb an
Privatanleger in Deutschland erhalten. Der Fonds ist inzwischen in
Darlehen an 24 Mikrofinanzinstituten weltweit investiert. Das
Fondsvolumen liegt bei über 30 Mio. Euro, wovon die GLS Bank 12 Mio.
EUR selbst investiert hat.
Der Mikrofinanzfonds ist geografisch breit aufgestellt, in einer
Region werden höchstens ein Viertel und in einem Land höchstens 15
Prozent der Investments getätigt. Zudem stehen jene Regionen im
Fokus, in denen der größte Bedarf für Mikrofinanzierung besteht.
Lange Erfahrung im Segment Mikrofinanz
Die GLS Bank hat umfangreiche Erfahrungen mit Mikrofinanzierung.
Sie bietet seit Jahren Angebote unterschiedlichster Partner aus dem
Bereich Mikrofinanz an und ist auch mit ihren Eigenanlagen
signifikant in diesem Bereich investiert.
Mehr Informationen unter: www.gls.de/mikrofinanzfonds
Pressekontakt:
Christof Lützel
Pressesprecher / Prokurist
christof.luetzel(at)gls.de
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