Die niedrigen Zinsen machen es Sparern und Anlegern nicht gerade leicht, Kapital aufzubauen und für den Ruhestand vorzusorgen. Mit den Tipps der VZ Experten kommen sie Sparziel schneller näher.
(firmenpresse) - Tipp 1: Gebühren senken
Hier gilt die alte Kaufmannsregel: Im Einkauf liegt der Gewinn. Anleger sollten Ausgabeaufschläge, Kauf- und Verkaufsgebühren, Depotgebühren und die Weitergabe von Rückvergütungen hinterfragen.
Außerdem sollten sie sich vor jeder Investition erkundigen, mit welchen weiteren offenen und versteckten Gebühren eventuell zu rechnen ist. Jeder dort gesparte Euro erhöht die Rendite. Dank des Zinseszinseffekts sind beim langfristigen Vermögensaufbau schon kleine Gebührenunterschiede deutlich spürbar.
Tipp 2: Bis 50 auf Sparpläne setzen
Die Nutzung von Sparplänen und ein langer Anlagehorizont ermöglichen auch heute noch eine ansehnliche Rendite. Regelmäßiges Einzahlen ist sinnvoller als unregelmäßig größere Summen anzulegen. Sparer unter 50 profitieren zudem davon, dass es noch lange dauert, bis das aufgebaute Vermögen ausgezahlt wird – und haben dadurch heute mehr Chancen als Risiken. Im Niedrigzinsumfeld besonders geeignet sind Aktien- und ETF-Sparpläne, mit denen man an Unternehmenserfolgen und Indexentwicklungen partizipieren kann.
Tipp 3: Ab 50 die Spar-Strategie anpassen
Unabhängig vom vorherrschenden Zinsniveau sollte man ab 50 seine Spar-Strategie sukzessive anpassen. Es beginnt die Vorbereitung auf die Entnahmephase im Rentenalter. Bei guten Kursen werden Anlagen mit hohen Kursschwankungen veräußert und für den Entnahmebedarf in schwankungsärmeren Anlagen (zum Beispiel Anleihen) bereitgestellt. Dieses gestaffelte Vorgehen sorgt dafür, dass das Kapital so lange wie möglich angelegt ist und trotzdem genügend Liquidität vorhanden ist.
Tipp 4: Die richtigen Fonds wählen
Bei der Fondsselektion sollte man nicht ausschließlich auf die Rendite achten. Fonds, die sich zum Kapitalaufbau für den Ruhestand eignen, sollten mindestens drei Kriterien erfüllen:
- Breite Streuung: Geeignet sind Fonds, die zum Beispiel in Aktien Deutschland, Europa und Welt sowie Anleihen Global und Mischfonds investieren. Schließlich lässt sich kaum vorhersehen, ob eine bestimmte Region, Branche oder Nische in 15 oder 20 Jahren noch attraktiv ist.
- Längeres Bestehen: In Frage kommende Fonds sollten seit mindestens 10 Jahre auf dem Markt sein. Nur so können sie eine dauerhaft erfolgreiche Historie demonstrieren.
- Ausreichende Kapitalisierung: Ein Fond sollte mindestens 30 Millionen Euro verwalten. Bei zu gering kapitalisierten Fonds besteht die Gefahr einer Auflösung.
Tipp 5: Portfolio sinnvoll streuen
Nach wie vor gilt: Vorsorgegelder sollten vorsichtig angelegt werden, denn größere Verluste lassen sich nur schwer wieder bereinigen. Nach einem Verlust von 33 Prozent ist zum Beispiel ein Vermögenszuwachs um 50 Prozent nötig, um wieder den Ausgangswert zu erreichen. Eine breite Streuung sollte nicht nur über Anlageklassen, sondern auch mit Fonds und in der Bewirtschaftung des Depots erreicht werden.
Tipp 6: Risiken im Griff behalten
Anleger sollten heute mehr denn je Renditemöglichkeiten ausschöpfen, aber auch für ein optimales Risiko-Rendite-Verhältnis sorgen. Ein kontinuierliches Risikomanagement mit dem Ziel, große Verluste zu vermeiden, lässt sich mit regelbasierten Geldanlagen erreichen. Bewährte Methoden setzen zum Beispiel auf gleitende Durchschnitte. Sie beobachten Trends von Kursen, lösen Kauf- und Verkaufssignale aus und sorgen so bei Kurseinbrüchen für einen sofortigen Verkauf.
Merkblatt zum Thema „Anlegen im Niedrigzinsumfeld“
Weitere Informationen bietet das Merkblatt „Anlegen im Niedrigzinsumfeld: Das Wichtigste in Kürze“, das kostenfrei beim VZ VermögensZentrum erhältlich ist. Es stellt Strategien und Maßnahmen vor, mit denen Sparer und Anleger der Niedrigzinsfalle entkommen und die Grundlagen schaffen, ihr Vermögen real zu erhalten oder sogar nachhaltig zu vermehren.
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