(ots) -
- Man muss nicht so fit wie die Fahrer der
Rallye Weltmeisterschaft sein, um sicherer zu fahren
Müdigkeit am Steuer ist jedes Jahr für etwa 20 % der
Straßenunfälle sowie für bis zu 25% der tödlichen und schweren
Unfälle verantwortlich.
"Man muss nicht so fit sein wie unsere Rallye-Fahrer, aber wenn
man gesund isst, genug trinkt und Erholungspausen einlegt, lassen
sich viele Unfälle vermeiden", so Danny Naessens, Physiotherapeut für
Hyundai Motorsport in Alzenau.
Rallye-Fahrer müssen äußerst fit sein und über unerschütterliche
Konzentration verfügen, um sich bei hoher Geschwindigkeit auf Wald-
und Bergstraßen sowie auf eisigen Strecken messen zu können. Aber
diese Qualitäten sind auch für das Fahren im Alltag äußerst relevant,
da so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht wird.
"Um es an die Spitze der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zu
schaffen, braucht es viel harte Arbeit und Vorbereitung. Dafür ist
ein hohes Maß an Professionalität und Engagement erforderlich. Früher
wurde im Motorsport vielleicht das Bild des Party-Playboys gepflegt -
aber diese Zeiten sind schon lange vorbei", erklärt Danny. "Die
Fahrer von heute versuchen sich ständig zu übertreffen."
Das ist bei den Fahrern von Hyundai Motorsport nicht anders. Der
Gewinner der Rallye in Argentinien dieses Jahr war der Neuseeländer
Hayden Paddon. Er glaubt, sein erster WRC-Sieg war unter anderem auch
dem intensiven mentalen und körperlichen Training vor der
Veranstaltung geschuldet.
Dank enger Zusammenarbeit mit Personal Coaches konnte der
29-Jährige trotz des Drucks kühlen Kopf bewahren. Vor der letzten
Etappe hatte er nur einen Vorsprung von 2,6 Sekunden. Doch dank der
Vorbereitung gelang es ihm, seinen Kopf frei zu machen und sich auf
die vor ihm liegende Aufgabe zu konzentrieren. So gewann er die
Etappe mit einem Vorsprung von fast 12 Sekunden vor seinem nächsten
Rivalen, dem dreimaligen Weltmeister Sébastien Ogier.
Von Rallye-Fahrern wird Krafttraining nur in minimalem Umfang
gefordert. Stattdessen konzentriert man sich auf Ausdauer, die mit
wenig Gewichten und durch Ãœbungen mit vielen Wiederholungen trainiert
wird. Viele Fahrer treiben gerne eine Reihe verschiedener Sportarten
wie Mountainbiking, Laufen, Squash und Tennis. So etwa der belgische
Hyundai-Fahrer Thierry Neuville, der Spanier Dani Sordo und Paddon.
"Wir ermuntern unsere Fahrer auch außerhalb ihres
Haupttrainingsprogramms sportlichen Aktivitäten nachzugehen, die
ihnen Spaß machen. Ein hohes Maß an Fitness ist entscheidend, aber
das sollte keine lästige Pflicht sein. Sportarten mit Schlägern sind
hervorragend dafür geeignet, Reaktionszeiten und Konzentration zu
verbessern", so Danny Naessens.
Die Fahrer müssen Körper und Geist auf Ausdauer trainieren, um die
langen, kompetitiven Abschnitte der dreitägigen Veranstaltungen zu
bewältigen. Eine Ernährung basierend auf komplexen Kohlenhydraten,
wie sie in Nudeln und Reis enthalten sind, sorgt für eine langsame
Abgabe der Energie.
"Das richtige Essen ist wichtig, aber absolut entscheidend ist
genug Wasser. Sogar eine Abnahme des normalen Wasseranteils im Körper
um nur 1-2 % hat eine enorme Auswirkung auf Kognition, Konzentration
und körperliche Leistungsfähigkeit", fügt Danny hinzu.
Egal ob man die Strecke der ADAC-Rallye Deutschland in den
Weinbergen entlang der Mosel mit einem WRC-Auto bewältigen will,
tausende Kilometer mit einem Lkw auf der Autobahn unterwegs ist oder
nur 45 Minuten zur Arbeit fährt - diese Faktoren sind neben genug
Schlaf überall von Bedeutung.
Pressekontakt:
Stefan Ph. Henrich
Marketing und PR Direktor
Hyundai Motorsport GmbH
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