PresseKat - Fußball-EM: Fans müssen mit 100 Euro Roamingkosten oder mehr rechnen

Fußball-EM: Fans müssen mit 100 Euro Roamingkosten oder mehr rechnen

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Trotz gesunkener Roaming-Gebühren im EU-Ausland drohen deutschen Fußballfans, die zur EM in Frankreich reisen, hohe Zusatzkosten für die Nutzung des Smartphones im Ausland – insbesondere beim mobilen Surfen können nach wie vor hohe Zusatzgebühren anfallen.

(firmenpresse) - Deutsche Fußballfans, die mit Handy, aber ohne Roaming-Paket nach Frankreich fahren, um die Nationalmannschaft anzufeuern, könnten nach ihrer Rückkehr eine böse Überraschung erleben. Wer im WM-Fieber Schnappschüsse aus dem Stadion verschickt, Sehenswürdigkeiten auf Facebook teilt oder mit Daheimgebliebenen über Skype chattet, den könnte die Nutzung des Smartphones nach wie vor teuer zu stehen kommen: Insbesondere beim mobilen Surfen ist Vorsicht geboten. Zu diesen Schluss kommt das unabhängige Vergleichsportal für DSL und Mobilfunk www.schlaubi.de.

Statt festgelegter Preisobergrenzen wie bisher gelten seit Mai gesetzlich regulierte maximale Aufschläge auf die nationalen Tarifkonditionen. Kunden bezahlen demnach für Handynutzung im EU- Ausland das, was in ihrem heimischen Tarif festgelegt ist, plus maximal 6 Cent brutto Aufschlag pro Gesprächsminute; bei Kunden mit Flatrate darf bei Auslandsnutzung höchstens der Zuschlag abgerechnet werden. Für ein zehnminütiges Telefonat werden also maximal 60 Cent zusätzlich zum Heimtarif in Rechnung gestellt, womit die Kosten für Telefonie im Vergleich zu vergangenen Jahren tatsächlich bedeutend niedriger sind. Ähnliches gilt für SMS: Hier dürfen die Provider maximal 2 Cent pro Nachricht Aufschlag abrechnen.

Wer allerdings im EU-Ausland viel im mobilen Internet unterwegs ist und kein Auslandskontingent gebucht hat, für den kann der Griff zum Smartphone nach wie vor zum teuren Vergnügen werden; insbesondere auch für die vielen Fußballanhänger, die zur EM nach Frankreich reisen. Denn hier dürfen Provider bis zu 6 Cent brutto extra pro verbrauchtem MB an Daten verlangen. Wer also im Fußballfieber Schnappschüsse live vom Stadion verschickt, Videos in soziale Netzwerke einstellt oder sich in der Fremde mithilfe von Google Maps zurechtfindet, kann sehr schnell Zusatzgebühren von hundert Euro oder mehr anhäufen.

Folgendes Beispiel verdeutlicht, wie teuer die Internetnutzung per Handy in Frankreich für den durchschnittlichen Fußball-Fan schon bei einem einzigen Stadionbesuch werden könnte:




15 Minuten Google Maps, um zum Stadion zu finden, fünf Whats App Nachrichten mit Foto verschicken, ein kurzes Video aus dem Stadion direkt auf Facebook hochladen, eine halbe Stunde Neuigkeiten checken und ein paar Selfies einstellen – das summiert sich schnell zu einem Datenverbrauch von 100 MB, was mögliche Zusatzkosten von 6 Euro bedeutet.

An anderen Tagen werden vielleicht keine Fotos live vom Stadion verschickt und das Smartphone wird auch nicht zu Navigationszwecken genutzt; stattdessen schauen Fußballbegeisterte ein paar Youtube-Videos mit Highlights des EM-Tagesgeschehens an, laden Urlaubsfotos in soziale Netzwerke hoch, chatten mit Daheimgebliebenen und informieren sich im Internet über das aktuelle Geschehen rund um die EM - mit einem insgesamt ähnlich hohen Datenverbrauch.

Die Zusatzkosten nur für mobiles Surfen für einen zweiwöchigen Frankreich-Urlaub-Trip könnten sich damit schnell zu einem beachtlichen Betrag summieren: Ein Verbrauch von 1 bis 1.5 Gigabyte Datenvolumen ist bei regelmäßiger Nutzung multimedialer Anwendungen schnell erreicht, und damit Zusatzgebühren von 60 bis 90 Euro bei 6 Cent pro MB. Kommen dazu noch einige Telefongespräche und SMS, dann ist die 100 Euro-Marke schnell überschritten.


Natascha Kahmann, Telekommunikationsexpertin bei schlaubi.de, kommentierte:

„Die neue Roaming-Verordnung, die zum 1. Mai in Kraft getreten ist, bedeutet insgesamt eine deutliche Reduzierung der Kosten für Handynutzung im Ausland. Wer sich aber vor überhöhten Kosten sicher wähnt, liegt falsch – nach wie vor lauern hohe Zusatzgebühren, wenn das Handy ohne Auslandspaket genutzt wird. Insbesondere Vielsurfer sind meistens mit einem Roaming-Paket gut beraten: Je nach Provider gibt es die Möglichkeit, Tages- oder Wochenpässe zu buchen, in manchen Fällen kann der heimische Tarif gegen Aufpreis für einen Monat mit in den Urlaub genommen werden. All-Inklusive-Tarife mit Auslands-Roaming, wie sie seit neuestem von der Telekom, O2 und Vodafone angeboten werden, lohnen sich in der Regel nur dann, wenn man das Smartphone häufig im Ausland nutzt.“

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Datum: 02.06.2016 - 10:23 Uhr
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Freigabedatum: 02.06.2016

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