(ots) - "Bundeswirtschaftsministerium und Bauindustrie
haben wichtige gemeinsame Ziele. Aktuell sind das neben der Schaffung
bezahlbaren Wohnungsraums vor allem die Stärkung des
Industriestandortes Deutschland und die Steigerung der
Investitionen." Das schreibt Bundeswirtschaftsminister Gabriel in
einem Beitrag für die HDB-Zeitschrift "Bauindustrie aktuell"
anlässlich des Tages der Deutschen Bauindustrie. Ein starker
Industriestandort schaffe Wohlstand und Arbeitsplätze für breite
Bevölkerungsschichten. Sein Fundament bilde das ökonomische
Schwergewicht Bauwirtschaft. Sie brauche gute Rahmenbedingungen. Dazu
zähle, dass dem 20-Prozent-Industrieziel der Europäischen Union der
gleichen Stellenwert eingeräumt werde, wie dem 20-Prozent Klimaziel,
das sich unser Land gesteckt habe.
Zu guten Rahmenbedingungen gehöre auch ein hohes Niveau der
Investitionen, schreibt Gabriel. Gegenwärtig lägen die Investitionen
in Europa jedoch 15 Prozent unter Vorkrisenniveau. Damit fehlten pro
Jahr ca. 300 Milliarden Euro an Investitionen in Europa. Die
Investitionslücke in Deutschland und überall in Europa müsse zügig
geschlossen werden. Dazu habe die Bundesregierung bereits ein
umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht.
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum stehe ganz oben auf der
politischen Agenda, erklärt Gabriel. Das gelte vor allem für
Großstädte und Ballungsräume, in denen bezahlbarer Wohnraum besonders
knapp sei. Das serielle Bauen als Bestandteil der
Wohnungsbau-Offensive der Bundesregierung werde einen wichtigen
Beitrag leisten. Denn mit der industriellen Vorfertigung,
Modularisierung und Standardisierung könnten beim Bau die Kosten
deutlich gesenkt werden.
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